Optik/Form: befriedigend; Geschmack: sehr gut. So würde wohl das Zeugnis für meine Couscous-Emmentaler-Puffer aussehen, wenn ich eines ausstellen müsste. Bei Puffern finde ich es immer schwierig, eine schöne Form zu erzeugen und hier kam noch hinzu, dass ein bißchen Klebemittel gefehlt hat. Der Geschmack war dafür umso überzeugender, so dass ich euch die Puffer nicht vorenthalten will.
Von deals.com erhielt ich die Anfrage, ob ich bei einem Koch Contest teilnehmen möchte. Die Bedingung war, ein Hauptgericht und eine Vorspeise oder ein Dessert zu kreieren, die die Zutaten Couscous, Basilikum und Himbeeren enthalten. Zuerst wollte ich alle drei Zutaten in einer Hauptspeise vereinen, allerdings war ich mit dem Ergebnis nicht zufrieden und entschied mich deshalb dafür, die Zutaten aufzuteilen. Meine Himbeeren habe ich bereits in diesen Himbeer-Clafoutis verarbeitet. Basilikum und Couscous findet ihr in nachfolgendem Rezept.
Im Sommer habe ich immer besonders Appetit auf Couscous, da es mich an vergangene Aufenthalte in Nordafrika erinnert. Dieses Mal wollte ich Couscous aber nicht nur als Beilage zubereiten, sondern es sollte in Form von Puffern verarbeitet werden. Basilikum wollte ich auch noch dabei haben. Aber das war es dann auch schon mit Ideen, was ich alles in meinen Puffern verarbeiten möchte. Die restlichen Zutaten haben sich erst während des Einkaufens ergeben. Vom Ergebnis war ich sofort begeistert. Ich hätte niemals gedacht, dass der Emmentaler so gut zu Couscous paßt. Kombiniert mit getrockneten Tomaten, Basilikum und Champignons schmecken die Puffer einfach umwerfend. Das einzige Problem war, dass ich mehr Eier und Käse hätte verwenden sollen, damit sie schön zusammen kleben. Andererseits wollte ich aber nicht, dass der Geschmack von Ei und Käse zu dominant ist. Wen es also nicht stört, dass sich die Puffer nicht wunderschön formen lassen, der verwendet die Mengenangaben, die ich weiter unten aufführe. Wer hingegen schöne Puffer haben möchte, sollte am besten noch ein zweites Ei sowie mehr Käse verwenden.
Zutaten (2 Portionen):
200 g Couscous
200 ml Gemüsebrühe
150 g geriebener Emmentaler
50 g getrocknete, nicht in Öl eingelegte, Tomaten
20 Basilikumblätter
Pfeffer
1 – 1,5 TL Salz
50 g Champignons
1 Ei
300 g Cocktailtomaten
1/2 EL Olivenöl + Öl zum Rausbacken der Puffer
1/4 TL Zucker
Zubereitung:
- Den Couscous mit der kochenden Gemüsebrühe übergießen und mit geschlossenem Deckel ca. 5 min quellen lassen.
- Die getrockneten Tomaten in kleine Stücke schneiden.
- 15 Basilikumblätter in kleine Streifen schneiden.
- Die Champignons putzen und in kleine Würfel schneiden.
- Das Ei mit einer Gabel verquirrlen.
- Emmentaler, Tomatenstücke, Basilikum und Champignons mit dem Couscous vermischen.
- Mit Pfeffer und 1/2 TL Salz würzen und abschmecken.
- Das verquirrlte Ei dazu geben und nochmals alles gut durchmischen.
- Öl in eine Pfanne geben, erhitzen und die Puffer heraus backen. Eine größere Menge der Couscousmasse in die Pfanne geben, mit einem Pfannenwender platt drücken, warten bis der Käse geschmolzen und leicht braun ist und dann mit dem Pfannenwender umdrehen und auch von der anderen Seite anbraten.
- Zum Schluß in einem Topf 1/2 EL Olivenöl erhitzen.
- Die Cocktailtomaten halbieren und in den Topf geben.
- Das restliche Basilikum klein schneiden und ebenfalls in den Topf geben.
- Mit Zucker, Pfeffer und 1/2 bis 1 TL Salz würzen.
Dauer: 1 Stunde
21. Juni 2014 at 20:16
Jaaaa die Optik ist nicht so der Börner … aber egal, hauptsache es schmeckt alles andere wird ausgeblendet 😉
Da kann Ich mir auch sehr gut einen Dip dazu vorstellen.
LG ins We
Kerstin
22. Juni 2014 at 19:39
Geschmeckt hat es defintiv sehr gut.
Ja, stimmt. Ein Dip würde auch gut dazu passen. Das nächste Mal 😉
22. Juni 2014 at 20:57
Hallo Melli,
ich habe meinen 2. Beitrag zu deiner schwedischen Reise soeben gepostet.
Diesmal gibt es Rotkohl mit karamellisierten Äpfeln nach schwedischer Art.
http://lecker-mit-gerim.blogspot.de/2014/06/schwedischer-rotkohlsalat-mit.html
LG
Geri
23. Juni 2014 at 19:48
Hallo Geri,
ich bin froh, wenn ich endlich meinen ersten Beitrag für Schweden fertig bekomme. Aber du hast schon den 2. Wow! Da muss ich mich echt mal ranhalten 😉
LG Melli
26. Juni 2014 at 15:00
ja, deine Couscous-Puffer klingen wirklich sehr lecker und ich könnte mir auch noch gut einen Dipp so in Richtung Zaiziki vorstellen
28. Juni 2014 at 19:04
Den Dip muss ich das nächste Mal wirklich dazu probieren.