Fladenbrot wird auf der ganzen Welt gebacken. Aber Fladenbrot ist nicht gleich Fladenbrot. Jedes Land hat seine Besonderheit in der Zubereitung.
Fladenbrot gibt es bereits seit dem 5. Jahrtausend vor Christus und wurde erstmals von den Ägyptern gebacken. Obwohl es Fladenbrot in verschiedenen Variationen gibt, enthält es immer dieselben Hauptzutaten, nämlich Wasser und Mehl. In manchen Rezepten wird auch noch ein bißchen Hefe dazu gegeben. Allen gemein ist aber, dass das Fladenbrot nur wenige Zentimeter dick ist, da es während des Backens kaum aufgeht.
Da es weltweit Fladenbrot gibt, ist es nicht verwunderlich, dass jedes Land eine etwas andere Variante dieses Brotes zubereitet. Dies kann mit Hilfe von unterschiedlichen Gewürzen geschehen, das eine Land verwendet Hefe, das andere nicht. Wiederum andere Länder bereiten es knackig zu, andere dagegen backen ein weiches Fladenbrot. Manche Fladenbrote kann man füllen, andere sind hingegen so dünn, dass man sie nur belegen kann. Aus Indien stammen die Fladenbrote Chapati und Naan, aus der Türkei das Pide. In Griechenland wird Pita serviert, in Tirol ein Vinschgauer. Die Italiener backen ein Focaccia oder Piadina, um nur einige der bekannteren Sorten aufzuzählen.
Zutaten Fladenbrot (4 Stück, Durchmesser 12-15 cm):
250 g Weizenmehl (Type 405)
4 g Trockenhefe
1/2 TL Salz
1/2 TL Olivenöl
1/8 l lauwarmes Wasser
Zubereitung:
- Die Trockenhefe im lauwarmen Wasser auflösen.
- In einer Schüssel Mehl, Salz und das Hefewasser vermischen und zu einem Teig verarbeiten.
- Den Teig so lange im Öl wenden, bis er von außen komplett mit Öl umgeben ist.
- Den Teig zugedeckt an einem warmen Ort ca. 45 min gehen lassen.
- Anschließend das Backblech, auf dem die Fladenbrote gebacken werden sollen, auf mittlerer Höhe ins Bratrohr einhängen.
- Das Bratrohr auf 250°C (Umluft) vorheizen.
- Währenddessen den Teig in 4 gleich große Teile aufteilen und diese zu runden, ca. 1 cm dünnen Fladen ausrollen. Die Fladen anschließend auf ein Tuch legen, mit einem weiteren Tuch bedecken und weitere 20 min gehen lassen.
- Sobald das Bratrohr die 250°C erreicht erreicht hat, ein Backpapier auf das sich im Bratrohr befindende Blech legen und dünn mit Öl einfetten.
- Die Fladen auf das eingefettete Backpapier legen und 5 min backen ohne dabei die Türe zu öffnen. Anschließend die Fladen umdrehen und 3 min von der anderen Seite backen.
Dauer: 1,5 Stunden
Dieses Rezept nimmt am 8. World Bread Day 13 teil.
16. Oktober 2013 at 14:36
Hmmmm… die sehen wirklich gut aus. Und du hast Recht, Fladenbrote gibt es in so vielen Varianten – die passen einfach super zum WBD 🙂
16. Oktober 2013 at 20:14
Schön, dass sie dir gefallen 🙂
16. Oktober 2013 at 15:19
Das ist ja ein toller Beitrag zum WBD. Super Deine Ausführung über das Fladenbrot. Die köstlichsten Fladenbrote habe ich in Afghansitan gegessen. Die werden dort mit Hefe zubereitet und in einem runden Erdloch gebacken. Dazu wird der zirka 1 m lange Fladen gegen die heiße Lehmwand gedrückt. Das schmeckt so fantastisch, dass ich mit dem Brot und einen Granatapfel den ganze Tag völlig satt war. Deine sehen hier aber auch sehr interessant aus. Klein aber fein.
Liebe Grüße
Anna
16. Oktober 2013 at 20:16
Wow, das klingt auch toll. Verstehe ich das richtig, dass die Brote 1 m groß sind?
18. Oktober 2013 at 20:30
Ja, sie sind tatsächlich ungefähr so groß. Man faltet sie in der Mitte zusammen und trägt sie dann so nach Hause.
18. Oktober 2013 at 20:42
Wahnsinn. Muss ich gleich mal nach Fotos googlen.
17. Oktober 2013 at 13:54
Mmmh, jetzt habe ich Lust auf Fladenbrot. Muss nur überlegen welche Variante. Vielen Dank fürs Mitbacken am World Bread Day 2013!
17. Oktober 2013 at 20:22
Ich habe zu danken für den tollen Event und die Arbeit, die du dir mit der Zusammenfassung machst.
17. Oktober 2013 at 17:23
GEnau das Rezept verwende ich auch, allerdings gehe ich in der Weiterverarbeitung ein wenig anders vor. Der Teig wird bei mir direkt auf ein Tepsi geformt und geht dann ca. eine halbe Stunde, danach wird er mit einer Ei/Milchmischung eingepinselt und mit Sesam und Scharzkümmel berieselt. Werde deine Variante auch mal ausprobieren und schauen, ob es einen geschmacklichen Unterschied gibt.
17. Oktober 2013 at 20:24
Eventuell bekommst du eine andere „Kruste“ mit einer Ei/Milchmischung. Berichte doch dann mal, ob du einen Unterschied feststellen kannst. Sesam und Schwarzkümmel muss ich das nächste Mal auch verwenden.