Ihr sitzt mit einem heißen, weihnachtlichen Tee, eingewickelt in einer kuschligen Decke, auf dem Sofa. Vor euch flackern die Flammern der drei Adventskerzen eures Adventskranzes. Aus der Küche gelangt der Duft von frischen Plätzchen, die gerade im Bratrohr sind, zu euch aufs Sofa. Fehlt nur noch der weiße Schnee vor dem Fenster und die vorweihnachtliche Adventsidylle wäre perfekt. Oder wie sieht für euch ein perfekter Adventssonntag aus?

Genau so sieht es bei mir nämlich gerade aus während ich ganz ungeduldig auf meine Haselnussmakronen warte und dieses Rezept aufschreibe. Diese Plätzchen sind meine Lieblingsplätzchen seit ich ein kleines Kind bin. Ich kann mich noch daran erinnern, dass ich, angelockt vom leckeren Duft der Makronen, früher immer in die Küche geschlichen bin und schon von den gebackenen Haselnussmakronen genascht habe obwohl sie eigentlich noch gar nicht dafür gedacht waren, gegessen zu werden, sondern auskühlen sollten. Aber mal ehrlich, was gibt es besseres als lauwarme Haselnussmakronen? Es kam nicht selten vor, dass es nur gut die Hälfte der Haselnussmakronen geschafft hat, abzukühlen. Die anderen sind bereits vorher in meinem Bauch gelandet. Aber was kann ich auch dafür, dass sie so lecker sind? Selbst schuld 😉
Bei welchen Plätzchen geht es euch wie mir mit den Haselnussmakronen, bei denen ihr es gar nicht erwarten könnt bis sie fertig sind?

Zutaten (35 – 40 Haselnussmakronen)
3 Eiweiß
150 g Zucker
250 g gemahlene Haselnüsse
Zubereitung:
- Die 3 Eiweiß in eine saubere, fettfreie Schüssel geben. Ansonsten wird das Eiweiß nicht richtig fest.
- Die Eiweiß nun steif schlagen.
- 75 g Zucker zum Eischnee geben und nochmals steif schlagen.
- Den restlichen Zucker dazu geben und erneut steif schlagen.
- Die gemahlenen Haselnüsse auf einmal dazu geben und vorsichtig mit einem Löffel unterheben.
- Zwei Backbleche mit Backpapier auslegen.
- Nun kleine Häufchen der Masse auf das Backpapier geben. Dazu verwende ich einen Teelöffel und nehme pro Plätzchen einen gut gehäuften Teelöffel der Masse. Diesen dann als Häufchen aufs Blech legen. Die Eischnee-Haselnuss-Häufchen dabei mit ein bißchen Abstand nebeneinander aufs Blech legen.
- Die beiden Backbleche mit den ungebackenen Makronen für ca. 1,5 Stunden in der Küche stehen lassen, so dass die Masse leicht antrocknen kann.
- Rechtzeitig das Bratrohr auf 200°C vorheizen und anschließend für ca. 4 – 5 min bei Umluft (mittlere Schiene) backen bis sie leicht hellbraun sind.
- Wenn ihr die Plätzchen auf dem Backblech auskühlen laßt, lassen sie sich besser lösen ohne dabei zu zerbrechen.
Dauer inkl. Warten: 2 Stunden

Ich widme mich jetzt meinen leckeren Haselnussmakronen. Falls ihr noch auf der Suche nach weiteren Plätzchenrezepten seid, habe ich hier ein paar für euch:
Vanillekugeln
17. Dezember 2014 at 10:37
Und wenn ich dein Schokoladenbrot vernascht habe mache ich mich über die Makronen her. Gestern habe ich meine alljährlichen Kokosmakronen gebacken. Mal schauen, ob ich noch ein nussiges Blech schaffe 🙂
18. Dezember 2014 at 18:48
Dann drücke ich dir die Daumen, dass du noch Haselnüsse bekommst. Die sind z.Z. leider Mangelware.
18. Dezember 2014 at 14:16
ich habe die Haselnussmakronen auch gerade wieder gebacken und genieße den Duft aus der Küche, bevor dann ein ausgekühltes Plätzchen zum Probieren dran kommt 🙂
18. Dezember 2014 at 18:49
Ach, die kann man doch auch lauwarm schon sehr gut essen 😉
21. Dezember 2014 at 14:11
Haselnussmakronen, die sind für mich so ein Überbleibsel aus der Kinderzeit- und tatsächlich esse ich sie auch heute noch gerne, im Gegensatz zu den meisten anderen Makronen die ich viel zu süß empfinde. Hab aber glaub ich noch nie welche selber gebacken…
23. Dezember 2014 at 12:56
Dann sollte du mal selbst welche backen. Ich habe selten so einfache Plätzchen gebacken, die dann auch noch so extrem lecker schmecken 😉