Der Marmorkuchen zählt für mich eher zu den trockenen Kuchensorten. Ich bevorzuge mehr die saftigen Kuchen, die auch Früchte enthalten. Umso erstaunter war ich als ich das erste Stück dieses Kuchens gegessen habe. Er war extrem saftig und das auch noch am zweiten Tag.
Normalerweise wäre ich nie auf die Idee gekommen, selbst einen Marmorkuchen zu backen, da er mir einfach zu trocken ist. Aber da ich nach dem Zubereiten eines anderen Gerichts noch ein warmes Bratrohr hatte, außerdem Lust auf Kuchen hatte und es leider Sonntag war, so dass ich keine Früchte oder andere Zutaten einkaufen konnte, die einen Kuchen in meinen Augen saftiger machen, habe ich mich spontan doch dazu entschlossen, einen Marmorkuchen zu backen. Im Internet wurde ich schnell fündig und konnte den Teig noch zu Ende rühren bevor ich das andere Essen aus dem Bratrohr nehmen musste. Ich war vom Ergebnis total begeistert, da der Kuchen wunderbar saftig und locker war. Selbst am nächsten Tag hat er noch wie frisch gebacken geschmeckt. Ich werde ihn wohl bald wieder einmal backen, wenn ich Lust auf einen Kuchen habe, der ohne große Aufwand gebacken werden kann.
Das Orginalrezept habe ich für meine kleine Form halbiert, in der Annahme, das wäre dann die richtige Teigmenge. Während des Backens musste ich leider feststellen, dass das Backpulver im Teig wohl eifriger gearbeitet hat als ich angenommen habe. Durch den Rost, auf dem der Kuchen stand, ist Teig nach unten getropft und es hat sich am Boden des Bratrohrs ein wunderbar braunes Häufchen gebildet. Ich gehe lieber nicht ins Detail wonach es ausgesehen hat… Das nächste Mal werde ich die gleich Teigmenge auf meine Kuchenform und zwei bis drei zusätzliche Muffinförmchen verteilen. Dann sollte es passen.
Welche Kuchensorten esst ihr gerne? Lieber schokoladige Kuchen oder doch eher die fruchtigen Varianten oder etwas ganz anderes?
Zutaten (Guglhupfform 15 cm Durchmesser + 2 bis 3 Muffinförmchen):
125 g Butter
125 g Zucker
175 g Weizenmehl (Type 405)
4 g Backpulver
2 Eier
125 ml Milch
1,5 EL Kakao
Puderzucker
Zubereitung:
- Butter und Zucker in einer Schüssel mit dem Mixer schaumig rühren.
- Die beiden Eier trennen.
- Die beiden Eigelb zu der Butter-Zucker-Mischung geben und nochmals schaumig rühren.
- Mehl, Backpulver und die Milch dazu geben und mit dem Mixer verrühren.
- Nun in einer zweiten, sauberen Schüssel die beiden Eiweiß steif schlagen. Dazu ist es wichtig, dass ihr die Quirle des Mixers gründlich vom bisherigen Teig säubert. Andernfalls wird der Eischnee nicht richtig fest.
- Den Eischnee vorsichtig unter den Teig in der ersten Schüssel heben und nocheinmal kurz mit einem Handrüher vermischen.
- Die Hälfte des Teiges in eine zweite Schüssel geben und mit dem Kakaopulver vermischen, so dass der Teig gleichmäßig braun ist.
- Die Guglhupf-Form mit einem Pinsel und etwas Butter einfetten und mit Mehl ausstäuben, damit ihr den fertigen Kuchen gut aus der Form lösen könnt.
- Den weißen Teig gleichmäßig in der Form verteilen.
- Genauso gleichmäßig den brauen auf dem weißen Teig verteilen.
- Anschließend mit einer Gabel einmal grob durch den Teig fahren. So erhaltet ihr das charakteristische Muster des Marmorkuchens.
- Den restlichen Teig in die ebenfalls zuvor eingefetteten Muffinförmchen verteilen.
- Den Kuchen und die Muffinförmchen bei 175°C (Umluft, mittlere Schiene) für 35 min backen. Bei den Muffins eventuell schon vorher den Stäbchentest machen, ob sie schon fertig sind.
- Den fertigen Marmor-Guglhupf in der Form abkühlen lassen, aus der Form lösen, umdrehen und mit Puderzucker gleichmäßig bestäuben.
Quelle: Chefkoch
Dauer: 1 Stunde
21. März 2014 at 10:38
Marmorkuchen liegt wohl heute in der Luft
23. März 2014 at 14:00
Scheinbar. Deine sind richtig putzig 😉
21. März 2014 at 16:25
Bei Kuchen bin ich etwas heikel. Ich esse am liebsten „trockene“ Kuchen oder welche mit Creme.
Sahne oder Fruchtkuchen mag ich nicht so gerne. Und Nüsse oder Kokos dürfen überhaupt nicht drin sein.
Deinen Gugelhupf werde ich bald nachbacken. Der sieht total lecker aus!
23. März 2014 at 14:01
Kuchen mit Creme mag ich wiederum nicht so gerne 🙂
22. März 2014 at 10:35
Saftiger Marmorkuchen? Klingt super, das muss ich mir merken! Ich bin ja sonst ein Fan von super schokoladigen Kuchen, aber Obstkuchen mag ich auch sehr gerne 🙂
23. März 2014 at 14:02
Ab und an habe ich auch Lust auf schokoladigen Schokokuchen. Sollte ich mal wieder machen… 😉
22. März 2014 at 17:09
Lecker, lecker. Die einfachsten Sachen sind die besten…
Saftig wird’s auch durch Joghurt und Öl im Teig. Oder ein Blaubeer-Marmorkuchen, den fand ich unheimlich saftig: http://schokohimmel.wordpress.com/2014/01/12/heute-mal-fruchtig-blaubeeriger-marmorkuchen-ohne-schokolade/ Liebe Grüße!
23. März 2014 at 14:02
Oh, mit Früchten klingt der Marmorkuchen auch toll!
23. März 2014 at 10:57
Mhhm, also Marmorgugelhupf geht immer, finde ich 🙂 Sehr lecker!
LG
Ela
23. März 2014 at 14:03
Freut mich, dass er dir gefällt 🙂
24. März 2014 at 12:04
Ich habe den Kuchen am Wochenende nachgebacken. Sehr sehr lecker!
26. März 2014 at 20:44
Das freut mich, dass du genau so begeistert bist wie ich 🙂
14. Mai 2017 at 22:53
Liebe Mel,
…nachdem dein Blog voll mit tollen Rezepten ist, habe ich jetzt ganz gezielt nach einem Marmor Guglhupf gesucht. Ich möchte nämlich morgen eine für mein Urli machen … und ich habe schon einige deiner Rezepte nachgekocht, die sind alle super gelungen.
Vielen Dank für deinen tollen Blog!
Liebe Grüße und schönen Abend!
Verena
19. Mai 2017 at 18:48
Hi Verena,
das freut mich total, dass dir meine Rezepte schmecken.
Hat sich deine Urli über den Marmor-Guglhupf gefreut?
LG Melli