Vor vielen Jahren habe ich noch gerne gekauftes Pesto alla Genovese gegessen, entweder als Pastasoße oder auch als Brotaufstrich. Nachdem ich es aber das erste Mal selbst zubereitet hatte und gemerkt habe wie schnell es hergestellt ist und v.a. wie lecker es schmeckt, wollte ich kein Gekauftes mehr essen. Am meisten stört mich an den gekauften Pestoprodukten die leicht säuerliche Note, die meiner Meinung nach in einem orginal Pesto alla Genovese nichts zu suchen hat.
Der Begriff Pesto leitet sich vom italienischen Adjektiv „pesto“ ab, das auf deutsch „zerstoßen“ heißt. Pesto ist also eine Soße, die aus zerstoßenen Zutaten besteht. Traditionell wird Pesto mit dem Mörser hergestellt, mit dem tatsächlich alle Zutaten so lange zerstoßen werden bis sie eine breiige Konsistenz haben.
Seinen Ursprung hat Pesto alla Genovese in Liguiren, der Region in Italien, zu der auch die Stadt Genua gehört. Die Stadt Genua heißt im Italienischen Genova. Pesto alla genovese bedeutet also „Zerstoßenes nach genueser Art“.
Wer Nudeln mit Pesto essen möchte, verwendet am besten dünne Nudeln wie z.B. Linguine oder Spaghetti. Diese Nudelsorten eignen sich besonders gut, da sie im Vergleich zu z.B. Farfalle eine viel kleinere Oberfläche haben und das Verhältnis Nudeln zu Pesto viel größer ist und man dann einfach viel mehr von dem guten Geschmack des Pestos hat.
Zutaten (2 Portionen):
300 g Spaghetti
45 g Parmesan
7 EL Olivenöl
35 g frische Basilikumblätter (ohne Stiele)
15 g Pinienkerne
1/2 TL Salz
Pfeffer
Zubereitung:
- Die Nudeln nach Packungsanweisung kochen.
- Den Parmesan fein mahlen.
- Olivenöl, Basilikumblätter, Pinienkerne, Salz und Pfeffer in ein hohes gefäß geben und mit einem Pürierstab fein pürieren.
- Zum Schluß noch den geriebenen Parmesan untermischen.
Dauer: 15 Minuten
30. November 2013 at 14:27
Klassisch aber sicherlich lecker!
Weisst du einen Ersatz fuer „Pinienkerne“? Diese sind nicht so mein Fall. Ein alter Versuch Pinienkerne durch eine Mischung aus gehobelten Parmesan und Semmelbroessel zu ersetzen war leider wenig erfolgreich 🙁
30. November 2013 at 15:10
Du kannst jede beliebige Nusssorte verwenden, die dir schmeckt, z.B. Walnüsse oder Mandeln, …
2. Dezember 2013 at 07:00
Dein Pesto ist perfekt. Ich liebe Pinienkerne. Am liebsten gleich aus dem Zapfen. Zuviel kann aber einen bitteren Geschmack im Mund erzeugen. Attila hatte einmal ein Petersilienpesto mit Mandeln gemacht, das ich nachbereitete. War überraschender Weise auch sehr lecker.
Liebe Grüße
Anna
3. Dezember 2013 at 18:59
Ich mag Pinienkerne auch total gerne, auch mal zwischendrin zum Naschen 😉 Direkt aus dem Zapfen habe ich sie allerdings noch nie gegessen.
Ich bin kein großer Petersilienfan, deshalb wäre ein Petersilien-Pesto für mich zu viel des Guten. Allerdings denke ich, dass man Nüsse aller Art sehr gut für Pestos verwenden kann. Bzw bereite ich öfters einfach auch ein Nußpesto zu: Walnuss-Pesto, Mandel-Pesto, Pistazien-Pesto…
13. Dezember 2013 at 17:07
Das klassische Pesto gehört noch immer zu meinen Favoriten, obwohl ich in der Zwischenzeit schon viele verschiedene Varianten ausprobiert habe… Und ich stimme dir zu: das selbstgemachte schmeckt am besten – besonders in Kombination mit frisch hergestellten Nudeln 🙂
14. Dezember 2013 at 17:53
Oh ja, mit selbst hergestellten Nudeln ist es nochmals viel besser.