Feta-Tomaten-Salat

Kennt ihr den Begriff Soulfood? Damit wird ein Gericht bezeichnet, das eurer Seele schmeichelt, das euch bei Regen das schlechte Wetter vergessen lässt, das nach einem anstrengenden Arbeitstag die Stimmung hebt, das euch den Liebeskummer vergessen lässt, das eure Sorgen und Probleme für einen kurzen Augenblick ganz klein werden lässt. Es gäbe noch so viel mehr Beispiele, in welchen Situationen für mich ein Soulfood zeigt, was es alles kann. Natürlich versteht jeder unter Soulfood etwas anderes, da jeder auch ganz unterschiedliche Essensvorlieben hat.

Feta-Tomaten-Salat

Für mich gibt es sogar zwei Arten von Souldfood. Die einen Gerichte esse ich gerne, wenn es kalt ist, da sie mich auch von Innen heraus wärmen. Das ist meistens dann ein Eintopf oder eine Suppe. Ein gutes Beispiel für mein liebstes Winter-Soulfood ist z.B. mein heiß geliebter Linsen-Kichererbsen-Eintopf.

In der wärmeren Jahreszeit hingegen erinnert mich ein Soulfood sehr oft an einen Sommerurlaub, entweder weil ich ein sehr ähnliches Gericht dort gegessen habe oder weil es hauptsächlich Zutaten enthält, die mich an Urlaub erinnern. Ein solches Soulfood ist z.B. der Schafskäse Korfu, den ich vor vielen Jahren mehrfach während eines Urlaubs auf Korfu gegessen habe. Ein anderes Gericht ist aber auch dieser schnell zubereitete Feta-Tomaten-Salat. Feta und Tomaten verbinde ich mit Sommer, Sonne, Meer, südlichen Ländern. Bei diesen Assoziationen macht mein Herz jedes Mal vor Freude einen kleinen Hüpfer.

Ich habe zuerst überlegt, ob ich so einen einfachen Salat überhaupt mit euch teilen soll. Am Ende habe ich mich dann doch dafür entschieden, da er mich einfach glücklich macht. Vielleicht klappt das ja auch bei euch, wenn ihr mal ein Souldfood nötig habt!

Was macht für euch ein Soulfood aus und welche Gerichte sind es für euch?

Feta-Tomaten-Salat

Zutaten:

Feta
Tomaten (ich nehme am liebsten kleine, da sie so schön süß sind)
viel frisches Basilikum
Pfeffer
Salz
brauner Balsamico-Essig
Olivenöl

Zubereitung

  • Den Feta würfeln.
  • Die Tomaten würfeln.
  • Die Basilikumblätter klein schneiden.
  • Feta- und Tomatenwürfel sowie das Basilikum in eine Schüssel geben.
  • Mit Pfeffer, Salz, Balsamicoessig und Olivenöl abschmecken.
  • Dazu passt ein frisches Baguette sehr gut.

Dauer: ca 15 Minuten

Dieses Rezept nimmt beim Blog-Event Veggie Kochevent von Einfache-Rezepte-Kochen.de teil, bei dem vegetarische und vegane Rezepte mit Tomaten gesucht werden.

Veggie Kochevent - Tomaten

Kichererbsensalat mit getrockneten Tomaten und Feta

Für mich gibt es drei Arten von Salat. Zum einen gibt es den Beilagensalat, der bei einem Gericht nur eine Nebenrolle spielt, da das eigentliche Gericht die Hauptrolle des Essens spielt. Dann gibt es den Salat, der als Hauptmahlzeit gegessen wird. Er braucht noch ein Brot oder ähnliches als sättigenden Nebenspieler. Und dann gibt es die dritte Art von Salat, die der alleinigen Star des Essens ist – ein Salat, der aufgrund seiner einzelnen Zutaten so reichhaltig ist, dass man dazu nichts anderes benötigt, um satt zu werden. Zur letzten Kategorie gehört der Kichererbsensalat mit getrockneten Tomaten und Feta.

Kichererbsensalat mit getrockneten Tomaten und Feta

Ganz ehrlich? Werdet ihr von einem reinen Salat satt? Ich meine damit einen Salat, der nur aus Blattsalat, Tomaten, Paprika, Gurken, Radieschen und ähnlichem besteht? Ich liebe diese Art von Salat. Dazu braucht es nur ein gutes Dressing und ich bin zufrieden. Allerdings meldet sich dann nach ein bis zwei Stunden mein Magen und gibt mir mit seinem immer lauter werdenden Knurren zu verstehen, dass er gerne wieder Nachschub hätte.

In der Arbeit finde ich einen Salat als Mittagessen z.B. ideal. Er ist gesund und liefert dem Körper Vitamine. Nach der Mittagspause falle ich nicht ins Essenskoma und bin in der Lage, sofort wieder leistungsfähig zu arbeiten. Esse ich mich in der Mittagspause hingegen an einer warmen Mahlzeit satt, so ist meine Konzentration und Kreativität sonst wo, nur nicht bei mir. Allerdings tritt dieser Zustand bei einem Mittagssalat ein paar Stunden nach der Mittagspause ein. Da liegt es dann allerdings nicht daran, dass mein Magen mit Verdauen beschäftigt ist, sondern dass mein Magen immer lauter knurrt vor Hunger und ich mich nicht mehr konzentrieren kann. Deshalb esse ich mittags immer etwas Brot zum Salat. Dann hält mich weder mein knurrender Magen vom Arbeiten ab, noch bin ich direkt nach der Mittagspause zu müde, um weiterzuarbeiten.

Eine tolle Alternative sind für mich deshalb auch Salate, die allein schon so sättigend sind, dass man dazu gar kein Brot benötigt. In diese Kategorie gehören z.B. mein mediterraner Nudelsalat oder mein Nudelsalat.

Als ich vor kurzem im Internet einen ähnlichen Kichererbsen-Salat wie diesen entdeckt habe (leider habe ich mir den Originalsalat nicht gespeichert; wer also seinen Salat wieder entdeckt, kann mir gerne Bescheid geben, dann verlinke ich ihn auch), war ich sofort hin und weg. Zum einen enthielt der Salat meine geliebten getrockneten Tomaten. Zum anderen versprach er aufgrund seiner enthaltenen Kichererbsen und des Fetas auch, dass er allein schon länger als zwei Stunden sättigt, wenn man genug davon ißt. Da ich Ruccola nicht so gerne mag, habe ich ihn durch Feldsalat ersetzt. Auch das Dressing wurde ein anderes. Geschmeckt hat der Salat trotzdem wunderbar. Obwohl er eigentlich zu meiner „sättigt ohne Beilagen“-Kategorie gehört, habe ich ein Dinkel-Baguette dazu gegessen, einfach weil es geschmacklich gut gepasst hat.

Jetzt bin ich auf eure Erfahrungen bzgl. Salat und Essen in der Mittagspause gespannt. Welchen Salat esst ihr am liebsten? Mögt ihr lieber einen Salat als Beilagensalat oder Salat pur ohne sättigende Beilage? Was esst ihr in der Mittagspause, damit ihr danach nicht zu müde seid um weiterarbeiten zu können?

Kichererbsensalat mit getrockneten Tomaten und Feta

Zutaten (2 Portionen Kichererbsensalat):

60 g Feldsalat
350 g Cocktailtomaten
200 g Feta
115 g getrocknete Tomaten
120 g Kichererbsen aus der Dose (Abtropfgewicht)
Pfeffer
Salz
Balsamicoessig
Olivenöl
Dinkel-Baguette

Zubereitung:

  • Den Feldsalat von den Wurzeln befreien und die einzelnen Blätter auseinandertrennen.
  • Die Tomaten vierteln.
  • Den Feta würfeln.
  • Die getrockneten Tomaten klein schneiden.
  • Die Kichererbsen in ein Sieb geben und so lange abspühlen bis die gesamte Flüssigkeit, in der sie sich in der Dose befanden, abgespühlt ist.
  • Feldsalat, frische und getrocknete Tomaten, Fetawürfel und Kichererbsen in eine Schüssel geben und mit Pfeffer, Salz, Balsamicoessig und Olivenöl würzen.
  • Den Kichererbsensalat mit Dinkel-Baguette servieren.

Dauer: 20 Minuten

Panzanella

Brotsalat klang für mich lange Zeit nach einem Salat, den ich nich unbedingt probieren wollte. Ich habe mir dabei immer einen sehr schlorzigen Salat vorgestellt, in dem total aufgeweichte Brotscheiben nur darauf warten, verspeist zu werden. Dass diese Vorstellung ein Irrtum war, habe ich mich mittlerweile auch herausgefunden, zum Glück.

Panzanella

Mir war nicht bewusst, dass die Brotscheiben zuerst angeröstet werden und dann auch nur ganz kurz vor dem Verzehr zu den restlichen Zutaten gegeben werden. Somit bleiben sie weiterhin knusprig und nehmen nur an ein paar Stellen die Flüssigkeit des Dressings und der anderen Zutaten auf. Und diese Kombination ist in der Tat extrem lecker. Man sollte allerdings nicht den Fehler machen und den Brotsalat zu lange stehen lassen, denn dann nimmt das Brot natürlich mehr Feuchtigkeit auf und ist nicht mehr ganz so knusprig. Bereits beim ersten Mal war ich so begeistert von dem leckeren Geschmack des Brotsalates, dass es ihn gleich zwei Tage später nochmal gab.

Warum ich hier von Brotsalat schreibe, wenn mein Rezept doch Panzanella heißt, fragt ihr euch jetzt vielleicht. Das liegt daran, dass Panzanella ein typisch italienischer Brotsalat ist, der ursprünglich aus der Toskana, genauer aus Florenz, stammt. Dort wird traditionell nur altes Weißbrot, Tomaten, Zwiebeln, Salatgurke, sowie Basilikum, Olivenöl, Salz und Weinessig verwendet. In meinem Rezept habe ich ein paar Abwandlungen vorgenommen. Die Salatgurke habe ich durch Zucchini ersetzt, einfach weil ich die viel lieber mag. Statt Zwiebeln verwende ich Lauchzwiebeln, weil die gerade zu Hause waren und weg mussten, ebenso wie die zusätzliche gelbe Paprika, die auch noch einen wunderschönen Farbklecks im Salat bildet. Auch gibt es in meiner Version des Panzanellas noch etwas Parmesan, um den Geschmack abzurunden.

Mögt ihr Brotsalat? Wie bereitet ihr ihn zu? Nachdem ich nun auf den Geschmack gekommen bin, würde ich sehr gerne noch andere Varianten ausprobieren. Also her mit euren Rezepten 😉

Zutaten:

415 g gelbe Paprika
380 g Zucchini
2 Lauchzwiebeln
300 g Cocktailtomaten
250 g Dinkel-Ciabatta
1 Knoblauchzehe
3 EL Olivenöl + 4 EL für das Dressing
3 EL Balsamico-Essig (weiß oder braun)
Pfeffer
Salz
50 g Parmesan
5 große Basilikumblätter

Zubereitung:

  • Die Paprika halbieren, von den Kernen befreien und würfeln.
  • Die Zucchini ebenfalls würfeln.
  • Die Lauchzwiebeln in feine Ringe schneiden.
  • Die Cocktailtomaten vierteln.
  • Den Knoblauch in ganz kleine Stücke schneiden.
  • Den Parmesan in feine Späne schneiden oder hobeln.
  • In einer Pfanne 1 EL Olivenöl erhitzen.
  • Die Paprika- und Zucchiniwürfel sowie die geschnittenen Lauchzwiebeln in die Pfanne geben und ein paar Minuten andünsten.
  • Währenddessen das Brot in ca. 1 cm dicke Scheiben schneiden und diese anschließend würfeln.
  • Anschließend die Zutaten aus der Pfanne in eine große Schüssel umfüllen.
  • Die Tomatenstückchen ebenfalls in die Schüssel geben.
  • 2 EL Olivenöl erneut in die Pfanne geben und darin, zusammen mit den Knoblauchstückchen, das Brot goldbraun anrösten. Dabei aufpassen, dass der Knoblauch nicht zu dunkel wird.
  • Mit Pfeffer, Salz, Balsamico-Essig und 4 EL Olivenöl die Zutaten in der Schüssel würzen.
  • Das Brot direkt vor dem Verzehr in die Schüssel geben und nochmals alles gut umrühren.
  • Den Salat mit Parmesanspänen und Baslikumblättern garnieren.

Dauer: ca. 45 Minuten

Nudelsalat

Es sieht ganz danach aus als hätten wir das kalte Wetter endgültig hinter uns gelassen, wurde langsam aber auch Zeit. Es wird also Zeit für sommerliche Gerichte wie diesem Nudelsalat.

Nudelsalat

Da die Temperaturen mittlerweile halbwegs sommerlich sind und uns sogar die Sonne die Ehre gegeben hat, hat es sich gestern Abend angeboten zu grillen. Meistens esse ich dann gegrillte Maiskolben oder bereite mir verschiedene Grillpäckchen zu, wie z.B. diese Schafskäse-Grillpäckchen, Halloumi-Grillpäckchen oder, auch noch sehr passend zur Jahreszeit, Spargel-Tomaten-Grillpäckchen. Was aber auf keinen Fall fehlen darf, ist ein Nudelsalat. Am liebsten mag ich ihn mit einem leichten Essig-Öl-Dressing. Die Salate mit Mayonnaise sind mir hingegen zu wuchtig. Das praktische an den Nudelsalaten ist, dass man sie gut vorbereiten kann, denn wenn sie zwei bis drei Stunden Zeit haben, um durchziehen zu können, schmecken sie gleich noch viel besser. Und bleibt etwas übrig, ist das auch kein Problem, am nächsten Tag könnt ihr ihn auch noch gut essen.

Wenn ihr noch auf der Suche nach einem mediterranen Nudelsalat seid, könnt ihr diesen ausprobieren. Wie bereitet ihr am liebsten euren Nudelsalat zu? Was darf bei euch auf keinen Fall fehlen, wenn ihr grillt?

Zutaten (4 Portionen):

500 g Dinkelvollkornnudeln
285 g Mais aus der Dose
280 g Erbsen aus der Dose
1 rote Paprika
200 g Cocktailtomaten
150-250 g geschnittener Gouda
5 g Schnittlauch
4 EL Olivenöl
6 EL Balsamicoessig
3 TL Salz
1/2 TL Pfeffer

Zubereitung:

  • Die Nudeln kochen und abkühlen lassen.
  • Mais und Erbsen in einem Sieb abspühlen, so dass möglichst viel von der Flüssigkeit, die sich mit in der Dose befand, abgewaschen wird. Anschließend Mais und Erbsen zu den abgekühlten Nudeln geben.
  • Die Parika in kleine Stücke schneiden und zu den Nudeln geben.
  • Die Cocktailtomaten vierteln und zu den Nudeln geben.
  • Die Käsescheiben in kleine Vierecke schneiden und zu den bisherigen Zutaten geben.
  • Den Schnittlacuh klein schneiden und auch dazu geben.
  • Mit Olivenöl, Balsamicoessig sowie Pfeffer und Salz abschmecken.

Dauer: 20 min

Gebratener grüner Spargel mediterran

Dass der Spargel und ich nicht von Anfang an die besten Freunde waren, habe ich euch bereits bei meinem Rezept Ofenspargel mit Kräuterbutter und Baguette erzählt. Was ich in dieser Zeit alles verpaßt habe, muss natürlich jetzt nachgeholt werden.

Gebratener gruener Spargel mediterran

Die Spargelgerichte, die ich die letzten Jahre gegessen habe, enthielten zu 90% weißen Spargel. Einmal gab es einen Abstecher in die Welt des Wildspargels, aber das war es dann auch schon. Umso begeisterter war ich als ich bei Ann-Kathrin von Penne im Topf ein Rezept für grünen Spargel entdeckt habe. Das Gericht hat mich sofort angesprochen, da es neben grünem Spargel auch noch Tomaten und Parmesan enthält und diese beiden Zutaten zu meinen Lieblingszutaten beim Kochen gehören. Wobei dafür nicht mal kochen notwendig ist, denn Parmesan und Tomaten nasche ich auch sehr gerne einfach zwischendurch, wenn mich der Weg in die Küche führt.
Total begeistert von diesem Gericht habe ich mich auf dem Weg zum Spargelstand gemacht, um grünen Spargel zu kaufen. Fehlanzeige, es gab nur weißen Spargel. Daraufhin ging ich ein bißchen enttäuscht nach Hause, mit dem Vorsatz, am nächsten Tag wieder zum Spargelstand zu gehen, wurde mir für diesen Tag doch in Aussicht gestellt, dass die Verkäuferin sich darum bemühen würde, grünen Spargel zu haben. Am nächsten Tag war ich noch gar nicht direkt am Stand angekommen, rief mir die Verkäuferin schon entgegen „Heute haben wir grünen Spargel“. Die restlichen Zutaten hatte ich bereits zu Hause, also konnte es los gehen. Wenn ihr dieses Gericht nachkochen wollt, nehmt am besten nur dünne Stangen grünen Spargel. Die haben mir nach dem Anbraten am besten geschmeckt, da sie viel zarter waren und besser zu den restlichen Zutaten gepaßt haben. Dazu gab es ein frisches Baguette.

Gebratener gruener Spargel mediterran

Zutaten (2 Portionen):

500 g grüner Spargel (dünne Stangen)
30 g Parmesan
400 g Cocktailtomaten
3 EL Olivenöl
50 g Pinienkerne
Pfeffer
Salz
1/2 TL Zucker
1 TL Balsamicoessig

Zubereitung:

  • Das holzige Ende der Spargelstangen abbrechen. Der Spargel gibt beim Durchbrechen von alleine an der Stelle nach, an der der holzige in den besser schmeckenden Teil übergeht.
  • 2 EL Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und den Spargel von allen Seiten gleichmäßig anbraten.
  • Gleichzeitig in einer kleinen beschichteten Pfanne die Pinienkerne ohne Öl bei niedriger Temperatur anrösten bis sie leicht braun sind. Anschließend auf einen Teller geben und beiseite stellen.
  • In der Pfanne der Pinienkerne nun das restliche Öl erhitzen.
  • Die Tomaten halbieren und in die zweite Pfanne geben.
  • Die Tomaten mit Zucker, Pfeffer und Salz würzen, regelmäßig wenden und bei kleiner Flamme 1 – 2 min anbraten.
  • Den Parmesan reiben.
  • Den Spargel auf einem Teller anrichten, den Balsamicoessig, die Tomaten sowie den geriebenen Parmesan und die Pinienkerne darüber geben.

Dauer: 20 Minuten

Quelle: Penne im Topf

Gebratener gruener Spargel mediterran

Limburger Frühlingssalat

Kennt ihr das? Ihr unterhaltet euch übers Kochen und euer Gegenüber erzählt euch von einem Rezept, bei dem euch das Wasser im Munde zusammen läuft. Ihr denkt euch nur noch: Ja, das klingt perfekt, das muss ich unbedingt ausprobieren. So erging es mir mit dem Limburger Frühlingssalat.

Limburger Fruehlingssalat

Seit meiner Kindheit esse ich Limburgersalat sehr gerne, allerdings besteht dieser aus Limburger, Zwiebeln, Salz, Pfeffer sowie Sonnenblumenöl und Apfelessig. Als ich das Rezept für den Limburger Frühlingssalat gehört habe, wollte ich ihn auf jeden Fall auch mal essen, hab ihn aber nicht umgehend zubereitet und dann auch wieder vergessen. Als ich diese Woche im Supermarkt vor dem Regal stand, fiel mein Blick auf den Limburger und mir fiel dieses Rezept wieder ein. Der Käse wanderte sofort in den Einkaufswagen und weiter ging es im Supermarkt Richtung Frühlingszwiebeln. Aber was musste ich feststellen? Die Frühlingszwiebeln waren ausverkauft. Das lief ja super, habe ich mich doch schon so auf dieses Gericht gefreut. Bevor ich beim nächsten Anlauf für dieses Rezept das Probleme habe, zwar Frühlingszwiebeln, aber keinen Limburger kaufen zu können, habe ich den Limburger gleich gekauft, um dann im Laufe der Woche die Frühlingszwiebeln zu kaufen. Bei jedem Blick in den Kühlschrank wurde ich daran erinnert, was ich als nächstes zubereiten wollte. Obwohl der Limburger noch orginalverpackt war, war er deutlich zu riechen. Aber das ist ein gutes Zeichen, denn nur wenn der Limburger richtig stinkt, schmeckt er auch gut. Nun hatte ich endlich Glück und es gab wieder Frühlingszwiebeln und abends dann diesen leckeren Salat.

Mögt ihr Limburger auch so gerne wie ich? Wie bereitet ihr ihn zu? Habt ihr tolle Limburger-Rezepte? Bei mir gab es den Käse nur im herkömmlichen Limburgersalat und jetzt in diesem Frühlingssalat. Ich mag den Käse sehr gerne, weiß aber ansonsten keine weitere Verwendung. Habt ihr Tips für mich?

Limburger Fruehlingssalat

Zutaten:
Limburger
Cocktailtomaten
Frühlingszwiebeln
Pfeffer
Salz
Balsamicoessig
Olivenöl

Zubereitung:

  • Den Limburger in dünne Scheiben schneiden und auf dem Tellef anrichten.
  • Die Tomaten in Scheiben schneiden und auf dem Käse verteilen.
  • Die Lauchzwiebeln in dünne Ringe schneiden und auf dem Teller verteilen.
  • Mit Pfeffer, Salz, Balsamicoessig und Olivenöl würzen.
  • Dazu paßt ein würziges Roggenmischbrot.

Dauer: 15 Minuten

Parmesan-Carpaccio

Seinen Ursprung hat das original Carpaccio in Harry’s Bar in Venedig. Der Besitzer von Harry’s Bar kreierte es für seine Stammkundin Contessa Amalia Nani Mocenigo. Diese sollte auf Anraten ihres Arztes kein gekochtes Fleisch essen. Damit sie aber doch ihre fleischlichen Gelüste stillen konnte, wurde ihr in Harry’s Bar ein Carpaccio, ein hauchdünn geschnittenes rohes Rindfleisch, serviert. Benannt wurde es nach Vittore Carpaccio, einem Maler der Renaissance, der sehr gerne leuchtende Rottöne verwendete.

Parmesan-Carpaccio

Keine Angst, ihr seid nicht auf dem falschen Blog gelandet. Ihr seid immer noch auf der Tomateninsel und ich ernähre mich weiterhin vegetarisch. Aber ein kleiner Exkurs in die Welt der Nicht-Vegetarier muss dann doch sein, um die Hintergründe des Carpaccios zu erklären. Heutzutage wird auch weiterhin das ursprüngliche Rinder-Carpaccio serviert, jedoch wird mittlerweile auch etwas als Carpaccio bezeichnet, das sehr dünn geschnitten ist. Und da wären wir auch schon bei unserem Parmesan-Carpaccio angelangt.

Da Parmesan und Tomaten ein geschmackliches Dream-Team sind, sollen sie auch in meinem Parmesan-Carpaccio zusammen verewigt werden. Was kombiniert ihr denn am liebsten mit Parmesan?

Zutaten (2 Portionen):
80 g Parmesan
125 g Cocktailtomaten
2 EL Balsamicoessig
1,5 EL Olivenöl
1/4 TL getrockneter Oregano
Pfeffer
Salz

Zubereitung:

  • Den Parmesan in möglichst dünne Scheiben schneiden. Am besten funktioniert dies mit einem Gemüsehobel. Anschließend die Parmesanscheiben auf 2 Teller verteilen.
  • Die Tomaten ebenfalls in dünne Scheiben schneiden und auf dem Parmesan verteilen.
  • Den Oregano darüber streuen. Wer mag kann auch frisches Basilikum verwenden.
  • Mit Pfeffer und Salz würzen, sowie mit Olivenöl und Balsamicoessig beträufeln.

Dauer: 10 Minuten

Sehr gut schmeckt dazu ein frisches Baguette.

Insalata Caprese

Insalata Caprese

Zutaten:
Tomaten
Mozzarella
Basilikumblätter
getrockneter Oregano
Pfeffer
Salz
Balsamicoessig
Crema di Balsamico Basilikum
Olivenöl

Zubereitung:

  • Die Tomaten waschen und schneiden.
  • Den Mozzarella ebenfalls schneiden.
  • Tomaten und Mozzarella auf einem Teller anrichten. Wer mag kann Käse und Tomaten und auch in Scheiben schneiden und abwechselnd auf den Teller schichten.
  • Die Basilikumblätter und den Oregano darüber geben.
  • Mit Pfeffer und Salz würzen.
  • Mit Balsamicoessig, Crema di Balsamico und Olivenöl abschmecken. Die zusätzliche Crema di Balsamico nimmt dem Ganzen die Säure und läßt die Tomaten noch frichtiger schmecken.

Wer das italienische Orginal essen möchte, der läßt einfach den Balsamicoessig und die Crema di Balsamico weg. Dazu paßt frisches Ciabatta.

Dauer: 10 Minuten

Das Rezept nimmt am Blog-Event Eure liebsten Salat-Rezepte teil.
Blog-Event

Trüffelpizza

Trüffelpizza

Zutaten Teig (6 Pizzastücke):
125 g Weizenmehl (Type 405)
60 g Sonnenblumenmargarine
1/2 TL Salz
1/2 TL weißer Balsamicoessig
3 EL Wasser

Zutaten Belag:
200 g stückige Tomaten
Pfeffer
Salz
1 TL getrockneter Oregano
50 g geriebener Edamer
50 g geriebener Tilsiter
6 g schwarzer Trüffel
2 EL Trüffelöl

Zubereitung:

  • Mit dem Mixer Mehl, Margarine, Salz, Essig und Wasser zu einem glatten Teig verrühren.
  • Aus dem Teig eine Kugel formen und diese für ca. 1 Stunde in den Kühlschrank stellen.
  • Das Blech leicht mit Mehl bestäuben und darauf den Teig so dünn wie möglich ausrollen.
  • Vorsichtig mit den Spitzen einer Gabel viele Löcher in den Teig stechen, damit er beim Backen keine Blasen wirft.
  • Die stückigen Tomaten auf dem Teig verteilen.
  • Das Ganze mit etwas Salz, Pfeffer und Oregano würzen.
  • Den geriebenen Käse ebenso verteilen.
  • Die Pizza für 20 min bei 220°C im nicht vorgeheizten Bratrohr backen (mittlere Schiene, Ober- und Unterhitze).
  • Währenddessen den Trüffel hauchdünn schneiden.
  • Mit einem Löffel gleichmäßig auf der fertig gebackenen Pizza das Trüffelöl verteilen.
  • Zum Schluss noch die Trüffelscheiben auf die Pizza legen.

Dauer: ca. 2 Stunden

Sowohl den Trüffel als auch das Trüffelöl durfte ich mir aus dem reichhaltigen Sortiment von Butch* aussuchen. Dort gibt es weitere tolle Leckereien zu kaufen. Schaut doch einfach mal vorbei!

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