Tomatenbutter

Dass ich ein großer Tomaten-Fan bin, sollte spätestens beim Blick auf den Namen meines Blogs klar sein. Dass ich aber ein genau so großer Tomatenbutter-Fan bin, war selbst mir neu.

Tomatenbutter

Tomaten mag ich sehr gerne, egal ob frische, getrocknete, passierte, stückige, ich mag sie alle. Am liebsten esse ich die Tomaten, wenn sie im Sommer frisch vom Strauch kommen, noch warm von der Sonne sind und wunderbar aromatisch nach Sommer schmecken. Dementsprechend habe ich auch immer etwas tomatiges zu Hause, für spontane Tomatengelüste. Tomaten sind sehr vielseitig einzusetzen, z.B. als Soße bzw. Suppe, im Salat, in einem Auflauf, auf einer Pizza, im Risotto, überall passen sie dazu. Ich merke schon, dass ich wieder ins Schwärmen gerate. Aber so ist das nun mal, wenn ich von meinem liebsten Gemüse spreche. Wie verarbeitet ihr Tomaten am liebsten?

Vor einiger Zeit habe ich bereits bei einer Feier eine Tomatenbutter gegessen. Sie war lecker, keine Frage. Als ich jetzt diese Tomatenbutter gegessen habe, konnte ich gar nicht mehr aufhören, davon zu futtern. Obwohl ich bereits satt war, habe ich noch ein Brot gegessen. Die Butter schmeckt wunderbar nach Sommer. Da konnte ich sogar für einen Moment vergessen, dass es draußen stürmt, kalt und dunkel ist.

Sehr gut paßt die Tomatenbutter auf ein Baguette, dazu dann noch einen gemischten Salat. Mehr brauche ich gar nicht, das ist einfach perfekt.

Zutaten:
125 Butter
30 g nicht in Öl eingelegte getrocknete Tomaten
50 g Tomatenmark
1 Knoblauchzehe
1/4 TL süßes Paprikapulver
1/4 TL Salz
Pfeffer

Zubereitung:

  • Die Butter ca. 30 min vor der Verarbeitung aus dem Kühlschrank stellen.
  • Die getrockneten Tomaten klein schneiden. Verwendet ihr in Öl eingelegte getrocknete Tomaten, müsst ihr evtl. etwas mehr als 30 g nehmen.
  • Den Knoblauch schälen.
  • Ca. die Hälfte der Butter mit den restlichen Zutaten in eine Schüssel geben und mit einem pürierstab so lange pürieren bis alle Zutaten klein geworden und gut vermischt sind.
  • Nun die restliche Butter hinzu geben und vermischen.

Dauer: 1 Stunde

Quelle: Vegetarische Rezepte

Selbst gemachte bunte Zick-Zack-Nudeln

Das Herstellen von Pasta hat auf mich eine entspannende und beruhigende Wirkung. Bei meiner letzten Entspannungssession wurde es bunt.

Bunte Zick-Zack-Nudeln

Dass ich ein großer Pasta-Fan bin, ist euch sicherlich schon aufgefallen. Seit ich meine Pasta-Maschine habe, könnte jeden Tag Nudeln essen. Ich liebe es, die unterschiedlichsten Nudelsorten selbst herzustellen. Zur Zeit experimentiere ich mit verschiedenen Zutaten, um den Nudeln einen anderen Geschmack und Farbton zu entlocken. Ich habe euch bereits Steinpilz-Fettuccine, Basilikum-Ravioli sowie dreierlei Walnuss-Tomaten-Ravioli vorgstellt. Bei den dreierlei Walnuss-Tomaten-Ravioli hat mir besonder gut gefallen, wie sie sich farblich voneinader unterscheiden. Diese drei verschieden farbigen Nudeln wollte ich nun erneut herstellen, allerdings als eine Pastasorte, die – im Gegensatz zu den Ravioli – nicht gefüllt wird. Zuerst wollte ich bunte Bandnudeln fertigen. Dann ist mir allerdings aufgefallen, dass ich noch nie das Pasta-Bike verwendet habe, das bei meiner Nudel-Maschine dabei war und mit dem man Zick-Zack-Nudeln schneiden kann. Nächstes Mal stelle ich euch dann noch eine Soße vor, die sowohl geschmacklich als auch farblich perfekt zu den bunten Zick-Zack-Nudeln paßt und die mich an meinen diesjährigen Sommerurlaub erinnert.

Zutaten (4 Portionen):
300 g Weizenmehl (Type 405)
3 Eier
3 EL Olivenöl
1,5 TL Salz
1 TL Kurkuma (gelbe Nudeln)
1 EL Tomatenmark (orange Nudeln)
10 g frische Basilikumblätter (grüne Nudeln)

Zubereitung:

  • Das Grundrezept für die 3 verschieden farbigen Nudelsorten ist immer dasselbe:
  • Jeweils 100 g Mehl, 1 Ei, 1 EL Olivenöl und 0,5 TL Salz mit der jeweiligen Zutat zum Färben (Kurkuma, Tomatenmark, Basilikum) mit dem Mixer zu einem glatten Teig verarbeiten. Für den grünen Teig muss das Basilikum möglichst klein gehackt oder püriert werden. Je kleiner es wird, umso besser und einheitlicher wird der grüne Teig gefärbt.
  • Die drei farbigen Teigkugeln nun für mindesten 1 Stunde in den Kühlschrank stellen.
  • Nachdem der Teig lang genug gekühlt wurde, werden die drei verschiedenen Pastassorten der Reihe nach hergestellt:
  • Dazu jeweils eine Teigkugel mit dem Nudelholz oder der Nudelmaschine dünn ausrollen, ca. 15 min antrocknen lassen und anschließend in Zick-Zack-form schneiden. Eine detailliertere Beschreibung zum Ausrollen mit der Nudelmaschine findet ihr bei meinem Rezept für selbst gemachte Fettuccine. Dort könnt ihr euch an die Anleitung halten bis zu dem Teil, in dem beschrieben wird, wie die Teigplatten in dünne Streifen geschnitten und anschließend getrocket werden. Im Fall der Zick-Zack-Nudeln werden die Nudeln nicht mit der Nudelmaschine in gleich breite Streifen geschnitten sondern mit einem Zick-Zack-Roller.

Dauer: 3 Stunden (inkl. Wartezeit)

Dreierlei Walnuss-Tomaten-Ravioli mit Basilikum-Butter

Dreierlei Walnuss-Tomaten-Ravioli

Zutaten Teig (3 Portionen):
300 g Weizenmehl (Type 405)
3 Eier
3 EL Olivenöl
1,5 TL Salz
1 TL Kurkuma (gelbe Ravioli)
1 EL Tomatenmark (orange Ravioli)
10 g frische Basilikumblätter (grüne Ravioli)
1 Eiweiß oder 1 „Soja-Ei“ (= 1 EL Sojamehl mit 2 EL Wasser vermischt) zum verkleben

Zutaten Füllung:
200 g Ricotta
35 g getrocknete, nicht in Öl eingelegte Tomaten
5 g frische Basilikumblätter
20 g Walnüsse
1/4 TL Salz

Zutaten Soße:
5 g frische Basilikumblätter
45 g Butter

Zubereitung:

  • Das Grundrezept für die 3 verschieden farbigen Ravioli ist immer dasselbe:
  • Jeweils 100 g Mehl, 1 Ei, 1 EL Olivenöl und 0,5 TL Salz mit der jeweiligen Zutat zum Färben (Kurkuma, Tomatenmark, Basilikum) mit dem Mixer zu einem glatten Teig verarbeiten. Für den grünen Teig muss das Basilikum möglichst klein gehackt oder püriert werden. Je kleiner es wird, umso besser und einheitlicher wird der grüne Teig gefärbt.
  • Die drei farbigen Teigkugeln nun für mindesten 1 Stunde in den Kühlschrank stellen.

Dreierlei Ravioli-Teig

  • Währenddessen kann die Füllung zubereitet werden. Dazu die getrockneten Tomaten, die Basilikumblätter und die Walnüsse klein schneiden bzw. hacken und mit Salz und Ricotta gut vermischen.
  • Nachdem der Teig lang genug gekühlt wurde, werden die drei verschiedenen Raviolisorten der Reihe nach hergestellt:
  • Dazu jeweils eine Teigkugel mit dem Nudelholz oder der Nudelmaschine dünn ausrollen. Eine detailliertere Beschreibung zum Ausrollen mit der Nudelmaschine findet ihr bei meinem Rezept für selbst gemachte Fettuccine. Dort könnt ihr euch an die Anleitung halten bis zu dem Teil, in dem beschrieben wird, wie die Teigplatten in dünne Streifen geschnitten und anschließend getrocket werden. Das ist bei den Ravioli natürlich nicht notwendig.
  • Um die Teigplatten nun mit der Füllung zu Ravioli zu verarbeiten kann dies mit oder ohne ein Raviolibrett gemacht werden. Eine Anleitung gibt es bei meinem Rezept für Basilikum-Ravioli.
  • Für die Soße wird die Butter in einer Pfanne erhitzen und zum Schmelzen gebracht. Zum Schluß wird das zuvor klein gehackte Basilikum dazu gegeben.

Dauer: ca 3 Stunden

Linsen und Spätzle

Linsen und Spätzle

Zutaten (4 Portionen):
1 EL Sonnenblumenmargarine
1 kg Fertig-Spätzle oder selbst gemachte
800 g braune Dosenlinsen mit Suppengrün
1 kleine weiße Zwiebel
1 EL Olivenöl
1 gestrichener EL Weizenmehl (Type 405)
1 EL Tomatenmark
Pfeffer
1/2 TL Salz
1 Prise Zucker
1 TL gekörnte Gemüsebrühe
1 EL Rotweinessig, Altmeisteressig oder weißer Balsamicoessig

Zubereitung:

  • Die Margarine in einer großen Pfanne erhitzen und schmelzen lassen.
  • Die Spätzle in der Pfanne unter regelmäßigem Umrühren anbraten.
  • Währenddessen das Olivenöl in einem Topf erhitzen.
  • Die Zwiebel schälen, würfeln und im Topf glasig andünsten.
  • Das Mehl und das Tomatenmark ebenfalls in den Topf geben und dabei das Mehl leicht braun werden lassen.
  • Einen großen Teil der Brühe aus der Linsendose in den Topf geben, alles auf kleiner Flamme köcheln lassen und umrühren bis eine eingedickte, cremige Soße entstanden ist.
  • Die Linsen und die restliche Linsenbrühe in den Topf geben. Das Ganze einige Minuten bei niedriger Temperatur köcheln lassen.
  • Mit Pfeffer, Salz, Gemüsebrühe und Essig abschmecken.

Dauer: 20 Minuten

Eigentlich wollte ich dieses Rezept gar nicht veröffentlichen, da ich es schwierig finde, ein halbwegs schönes Foto dieses Gerichtes zu schießen. Dazu kommt, dass ich sehr ungerne Rezepte koche und auch hier veröffentliche, die bereits viele Fertigprodukte, wie hier die Dosenlinsen und die Spätzle verwenden. Allerdings ist das Gericht auch sehr lecker und perfekt, wenn es mal schnell gehen muss. Deshalb möchte es euch nicht vorenthalten. Zudem paßt es auch sehr gut zum Blog-Event Outtakes from your Kitchen, den Melanie von Pimpimella auf Zorras Blog veranstaltet.

Blog-Event XC - Outtakes (Einsendeschluss 15. August 2013)

Mercimek Köftesi mit Cacık

Mercimek Köftesi mit Cacık

Zutaten Mercimek Köftesi (3 Portionen):
0,6 l Wasser
130 g rote Linsen (Sorte, die nicht mehr in Wasser eingeweicht werden muss)
1 TL Salz
130 g Bulgur
50 ml Olivenöl
1 Zwiebel
1,5 gehäufte EL Aci Biber Salçasi (= scharfes, türk. Paprikamark) oder Tomatenmark
0,5 TL scharfes Paprikapulver
1/2 TL gemahlener Kreuzkümmel
Pfeffer
2 Frühlingszwiebeln
1 EL Zitronensaft

Zubereitung:

  • Das Wasser in einem Topf zum Kochen bringen.
  • Die roten Linsen im Topf 15 min kochen.
  • Salz und Bulgur in den Topf geben, umrühren und den Bulgur noch 5 min auf kleiner Flamme mit kochen lassen.
  • Den Topf abdecken und den Bulgur zusammen mit den Linsen ca 15 min quellen lassen.
  • Währenddessen die Zwiebel schälen, in kleine Würfel schneiden und im Öl in einer Pfanne glasig andünsten.
  • Aci Biber Salçasi/Tomatenmark, Paprikapulver, Kreuzkümmel und Pfeffer zu den Zwiebeln geben und gut umhrühren, so dass ein roter Brei entsteht.
  • Sobald die Quellzeit des Bulgur zu Ende ist, den Zwiebel-Brei unter die Linsen-Bulgur-Mischung heben und gut vermischen.
  • Die Frühlingszwiebeln in dünne Ringe schneiden und zusammen mit dem Zitronensaft ebenfalls unter die Masse mischen.
  • Die Köfte können nun geformt werden, indem ca 1 EL der Masse mit den Händen zu einer länglichen, ovalen Wurst geformt werden.

Quelle: Suppenhühnchen

Dauer: 1,5 Stunden

Zutaten Cacık (2 Portionen):
200 g griechischer Joghurt
100 g Gurke
1 Knoblauchzehe
1/4 TL Dill
1/2 TL Salz
Pfeffer
1 EL Zitronensaft

Zubereitung:

  • Die Knoblauchzehe schälen und in ganz kleine Stücke schneiden.
  • Die Gurke schälen und mit einem Hobel ganz klein raspeln. Anschließend die Gurkenraspel mit den Händen ausdrücken und das überflüssige Gurkenwasser entfernen.
  • Joghurt, Gurkenraspel, Knoblauch, Dill sowie Pfeffer, Salz und Zitronensaft gut vermischen.

Dauer: 5 Minuten

Dieses Rezept nimmt am Blogevent Aus Sultans Küchen teil, der von 1x umrühren bitte aka kochtopf zusammen mit der Gastgeberin Ninive von ninivepisces ausgerichtet wird.
Blog-Event LXXXV - Aus Sultans Küchen (Einsendeschluss 15. März 2013)

Dreieckstoast mit Walnuss-Oliven-Käse-Tomaten-Füllung

Dreieckstoast

Zutaten (4 Dreieckstoasts):
4 Scheiben Vollkorn-Toast
60 g Basilikumtomatenmark
35 g geriebener Edamer
15 g Walnüsse
5 schwarze Oliven
1/2 TL getrockneter Thymian
Pfeffer

Zubereitung:

  • Die Oliven, falls notwendig, entkernen und klein schneiden.
  • Die Walnüsse ebenfalls klein schneiden.
  • DIe Oliven- und Walnussstückchen mit dem Käse, Tomatenmark, Thymian und Pfeffer gut vermischen.
  • 2 Toastscheiben in den Sandwichmaker legen und mit der eben angerührten Masse bestreichen.
  • Die Masse mit den restlichen beiden Toastscheiben bedecken und bei geschlossenem Deckel so lange Toasten bis der Toast knusprig und leicht braun geworden ist.

Dauer: 20 Minuten

Gefüllte Riesen-Champignons aus dem Ofen

Gefüllte Riesen-Champignons aus dem Ofen

Zutaten (4 Stück):
4 Riesen-Champignons (ca. 240 g)
35 g geriebener Edamer
35 g Basilikum-Tomatenmark
1/4 TL getrockneter Thymian
Pfeffer
Salz
15 g Walnusskerne
5 schwarze Oliven

Zubereitung:

  • Die Champignons säubern, die Stiele abschneiden und die Pilze so weit aushöhlen, dass mindestens alle Lamellen entfernt sind. Das Aushöhlen funktioniert mit einem Grapefruit-Löffel sehr gut.
  • Die ausgehöhlten Pilze leicht salzen.
  • Die Walnusskerne klein schneiden.
  • Die Oliven, wenn notwendig, entkernen und klein schneiden.
  • Edamer, Tomatenmark, Pfeffer, Thymian, Walnüsse und Oliven vermischen und die Champignons damit befüllen.
  • Die Pilze nun für 20 min bei 180°C im nicht vorgeheizte Bratrohr überbacken (mittlere Schiene, Umluft).

Dauer: 40 Minuten

Tomatensuppe aus frischen Tomaten

Tomatensuppe aus frischen Tomaten

Zutaten (2 Portionen):
1 TL Olivenöl
6 Knoblauchzehen
700 g Cocktailtomaten
2 EL Basilikumtomatenmark
1 TL Salz
Pfeffer
1/2 TL Zucker
20 Basilikumblätter

Zubereitung:

  • Wer später keine Tomatenschalen in der Suppe mag, muss am Schluss entweder länger pürieren oder die Tomaten jetzt bereits schälen. Dazu werden die Schalen kreuzweise eingeschnitten. Danach kommen die Tomaten in kochend heißes Wasser bis die Schalen aufplatzen. Nun kann die Schale gut entfernt werden.
  • Die Tomaten achteln.
  • Das Öl in einem Topf erhitzen.
  • Den Knoblauch schälen und in ganz kleine Stücke schneiden. Anschließend im Olivenöl anbraten. Damit er nicht braun wird, nur ca. 30 sec anbraten und regelmäßig dabei umrühren.
  • Die Tomaten dazu geben und umrühren.
  • Nach ca. 20 min köcheln kann Tomatenmark hinzu gegeben werden, damit der Tomatensaft etwas gebunden wird.
  • Mit Pfeffer, Salz und Zucker abschmecken.
  • Die Suppe mit einem Pürierstab cremig pürieren.
  • Wer keine Tomatenkerne in der Suppe mag, kann die Suppe nun noch durch die flotte Lotte jagen.
  • Zum Schluss noch die klein geschnittenen Basilikumblätter hinzu geben.

Dauer: 45 Minuten

Pizzabrot

Pizzabrot

Zutaten:
Brotscheiben
Basilikumtomatenmark
Champignons
geriebener Edamer
Pfeffer
Salz
getrockneter Oregano

Zubereitung:

  • Die Brotscheiben mit Tomatenmark bestreichen.
  • Die Champignons in Scheiben schneiden und die Brote damit belegen.
  • Die Brotecheiben mit Edamer bestreuen.
  • Anschließend die Scheiben mit Pfeffer, Salz und Oregano würzen.
  • Ein Backblech mit Backpapier belegen und darauf die Brotscheiben für 20 min im nicht vorgeheizten Bratrohr bei 150°C (mittlere Schiene, Ober- und Unterhitze) überbacken.

Dauer: 30 Minuten