Heute vor genau einem Jahr haben wir unsere vegetarische Weltreise begonnen. Auf unserer bisherigen Reise haben wir schon viele Länder besucht: Italien, Österreich, Frankreich, Spanien, Indien, Türkei, Schweden, Russland, Griechenland, Marokko, Mexiko und zuletzt Deutschland. Ich bin immer noch ganz überwältigt, wieviele Mitreisende ich Monat für Monat an Bord unseres Fliegers, Busses oder auch manchmal Schiffes begrüßen darf und mit welcher Begeisterung ihr euch immer regionale Rezepte ausdenkt. Vielen Dank dafür. Eine Übersicht inklusive aller bisherigen Zusammenfassungen findet ihr hier.
Auch diesen Monat besuchen wir ein neues Land. Im Dezember werden wir uns in Israel aufhalten.

Als ich mit meinen Recherchen bzgl. der israelischen Küche begonnen hatte, dachte ich, ich betrete komplettes Neuland. Genau das Gegenteil ist der Fall. Die israelische Küche ist sehr vielfältig, da sie auf den Einflüssen vieler jüdischer Einwanderer beruht, die aus den unterschiedlichsten Teilen der Welt stammen. Die israelische Küche kann in die aschkenasische und die sephardisch-orientalische unterteilt werden. Die erste geht auf jüdische Einwanderer aus Mittel- und Osteuropa zurück, die zweite wurde von Einwanderern aus Südeuropa und dem Nahen Osten beeinflusst.
Nach Indien ist Israel das Land mit den, im Verhältnis zur Anzahl der Gesamtbevölkerung, meisten Vegetariern. Somit sollten wir auch genug tolle vegetarische Gerichte finden. Hummus und Falafel, das israelische Nationalgericht, sind beliebte Speisen Israels. Challah ist ein Festtagsbrot, das am Neujahrstag gegessen wird. An diesem Tag wird auch sehr gerne Zimmes, ein Karottengericht, sowie Lekach, ein Honigkuchen, gegessen. An Chanukka, dem achttägigen Lichterfest, werden Levivot, kleine frittierte Kartoffelpuffer, oder auch Sufganiot, mit Marmelade gefüllte Krapfen, serviert. Charosset besteht zum größten Teil aus Äpfeln und Nüssen.
Seid ihr auf den Geschmack gekommen und wollt mich nach Israel begleiten? Unser Schiff wartet bereits auf uns.
Teilnahmebedingungen:
- Das eingereichte Rezept muss vegetarisch sein und zum Thema Israel passen. Dabei ist es unerheblich, ob das eingereichte Gericht eine Vor-, Haupt- oder Nachspeise ist, ob es etwas Gebackenes, Gekochtes oder ein landestypisches Getränk ist. Alle thematisch passenden Rezepte sind willkommen.
- Das Rezept soll ein neues sein und nicht eines aus dem Archiv, d.h. es soll zwischen dem 1.12.2014 und dem 31.12.2014 auf eurem Blog veröffentlich worden sein.
- Der Event startet am 1.12.2014. Eure Rezepte könnt ihr bis zum 31.12.2014 um 23:59 Uhr einreichen.
- Teilt mir in einem Kommentar zu diesem Post mit, welches eurer Rezepte am Event teilnehmen soll. Gebt auch den Link dazu an. Ihr könnt mehr als ein Rezept einreichen.
- Ich würde mich freuen, wenn ihr euer Rezept auf diesen Beitrag verlinkt. Banner findet ihr weiter unten.
- Mit der Teilnahme an diesem Event stimmt ihr zu, dass ich für die Zusammenfassung auf der Tomateninsel das Foto eures Rezeptes einbinde und auf eure Seite verlinke. Desweiteren erklärt ihr mit der Teilnahme, dass das eingereichte Rezept sowie die Fotos keine Urheberrechte verletzen. Ich behalte mir das Recht vor, eingereichte Rezepte nicht in die Zusammenfassung aufzunehmen.
Hier sind die Bannercodes zum Mitnehmen:
Hochformat 130×250:
Querformat: 500×112:
Querformat: 400×89:
3. Dezember 2014 at 18:42
bin schon am Backen…..
4. Dezember 2014 at 17:32
Ui, so schnell hast du schon eine Idee? Ich weiß noch gar nicht, was ich kochen oder bakcen werde 😉
4. Dezember 2014 at 01:30
Toll, dass Du noch immer die Ausdauer für diesen Blogevent hast. Ich hab Dein Banner vorsichtshalber schon bei unserem Blog aufgehängt.
Liebe Grüße
Anna
4. Dezember 2014 at 17:33
Hi Anna,
danke, dass du den Banner bei dir eingebunden hast 🙂
Die Reise macht einfach zu viel Spaß, um sie zu beenden.
LG Melli
4. Dezember 2014 at 12:46
und fertig ist sie, meine „Babka“- einmalig gut, nachmachen seeeehr empfohlen!
http://ninivepisces.wordpress.com/2014/12/04/babka/
4. Dezember 2014 at 17:37
Es sieht schon unglaublich lecker aus. Danke für dein Rezept 🙂
LG Melli
5. Dezember 2014 at 02:09
So sehr ich diese vegetarischen Reisen rund um die Welt mag, werde ich bei diesem Event sicher nicht mitmachen. Man moege mich bitte nicht falsch verstehen. Ich finde juedische Kueche sehr interessant und auch lecker, genauso die arabische Kueche, aber der Staat Israel, wo es nun einmal hingehen soll, hat nur begrenzt mit beiden etwas zu tun.
Zumal man nicht weit zurueckschauen muss, was dieser Staat im Sommer diesen Jahres „veranstaltet“ hat – diese Flagge moechte ich mir in Anbetracht von ueber 2000 toten Palaestinensern, ein Grossteil davon Zivilisten, nicht auf den Blog haengen und schon gar nicht in einer Zeit, wo wir uns auf Frieden etc. besinnen wollen.
Mir ist durchaus bewusst, dass dieser Kommentar hier nicht unbedingt auf Gegenliebe oder Verstaendnis stossen wird, aber ich moechte zu bedenken geben, dass dies nicht einfach nur so eine Meinung ist, nicht irgendetwas, dass ich mir gerade aus den Fingern sauge oder schon gar nicht antisemitisch zu verstehen ist. Es gibt mittlerweile genug Juden, die nicht mehr hinter dem stehen, was von staatlicher Seite gegen Nachbarn und im Staat lebende Minderheiten oder Kritiker unternommen wird. Erst kuerzlich entliess Netanyu auch noch die letzte verbleibende kritische Stimme aus dem Amt. Wie das juristisch zu rechtfertigen ist, weiss ich nicht. In jedem anderen Land wuerde man bei so einem Vorgehen von Diktatur sprechen.
Ich verweise an dieser Stelle auf die vielen auch oeffentlichen Stimmen zu dem Thema, wenn auch abseits der Mainstream-Medien, die ueber die Kriegsverbrechen Israels entweder gar nicht berichten oder nur verzerrt berichten.
Genannt seien an dieser Stelle der norwegische Doktor Mads Gilbert, der schwedische Staat, der den Staat Palaestina offiziell anerkannt hat (in GB und Frankreich ueberlegt man derweile, Russland hat sich auch offiziell zum Thema gemeldet und ueberlegt eine Anerkennung), die juedischen Intellektuellen Norman Finkelstein und Noam Chomsky, der britische Politiker George Galloway, der israelische Journalist David Sheen und viele mehr, die ich hier aus Platzgruenden nicht nennen kann.
Informativ zum Thema ist u.a. Mads Gilberts Rede vor dem Russell Tribunal:
https://www.youtube.com/watch?v=JV2wNvKG6NY
Liebe Gruesse,
Eva
7. Dezember 2014 at 19:14
Hallo Eva,
vielen Dank für deine ehrliche Meinung. Einerseits kann ich dich verstehen, denn ich kann auch nicht gut heißen, was in Israel passiert ist, andererseits möchte ich aber ausdrücklich betonen, dass die Intention meiner vegetarischen Weltreise keineswegs eine politische ist, sondern ich viel mehr die einzigartigen Speisen und Getränke jedes Landes in den Vordergrund rücken und kennen lernen möchte. Denn würde ich bei der Wahl eines Reiseziels auf unserer kulinarischen, vegetarischen Weltreise auch die aktuelle oder vergangene politische Lage, die Einhaltung der Menschenrechte,… mit berücksichtigen, dann wäre die Weltreise viel schneller zu Ende als gedacht. Schließlich haben einige Länder, die kulinarisch betrachtet richtige Schätze bereit halten, in anderer Hinsicht leider ihre Schattenseiten. Wir hätten z.B. nicht nach Russland reisen dürfen (Ukrainekonflikt), auch nicht nach Indien (Vergewaltigungen von Frauen und die Einstellung mancher indischer Politiker zu diesem Thema) oder Mexiko (Drogenkartelle),… Diese Beispiele möchte ich hier keineswegs mit Israel oder auch miteinander vergleichen, dies waren einfach nur Beispiele für Länder, die wir aus nicht-kulinarischen Gründen nicht besuchen hätten dürfen. Natürlich ist es jedem selbst freigestellt, ob er an der vegetarischen Weltreise teilnimmt oder aufgrund von persönlichen, politischen, moralischen oder welchen Gründen auch immer nicht teilnehmen möchte. Ich möchte auch keine politische Diskussion lostreten, verstehe es aber sehr gut, wenn nicht jedes Reiseziel unbedingt auf Gegenliebe bei meinen Lesern stößt. Mir geht es wirklich nur darum, zu zeigen, was die einzelnen Länder in kulinarischer Hinsicht zu bieten haben.
LG Melli
6. Dezember 2014 at 10:24
Hallo,
auf dieser Reise nach Israel bin ich doch gerne wieder dabei. Freu mich schon auf viele leckere Rezepte.
http://gesundgeniessen.twoday.net/stories/rote-bete-pueree-nach-ottolenghi/
7. Dezember 2014 at 19:21
Hallo Ayurlie,
ich bin auch schon sehr gespannt, welche Rezepte wir dieses Mal sammeln werden. Schön, dass du auch eines beigesteuert hast.
LG Melli
7. Dezember 2014 at 21:48
Hallo Melli,
natuerlich verstehe ich das auch wiederum, dass es hier um Essen und nicht um Politik geht. Mir hat es nur wirklich uebel aufgestossen, aufgrund der zeitlichen Naehe zum juengsten fatalen Aufkochen des Konflikts, etc.
Ganz davon abgesehen, dass die israelische Kueche sich multinational zusammensetzt, das bringt so ein junger Staat unweigerlich mit sich. D.h. neben traditionell juedischen Rezepten wird es hier vor allem auch arabische Einfluesse geben, wie eben aus dem Libanon, Aegypten, Palaestina, usw. Hummus und Falafel sind demnach traditionell eher der nordafrikanischen Kueche zuzurechnen usw.
Liebe Gruesse,
Eva
11. Dezember 2014 at 14:36
Liebe Melli,
ich könnte die letzten Monate aus Zeitgründen leider nicht mitreisen und diesen Monat schaffe ich es wohl auch nicht, dabei hat es mir immer so einen Spaß gemacht. Geht’s im nächsten Jahr denn weiter? Dann würde ich gerne wieder aufspringen 🙂
Ich wünsche dir noch eine schöne Vorweihnachtszeit!
Die liebsten Grüße zu dir – Kimi
14. Dezember 2014 at 10:11
Hi Kimi,
das freut mich, dass dir die Weltreise Spaß macht. Keine Angst, nächstes Jahr geht es weiter 😉
LG und dir auch eine schöne Vorweihnachtszeit
Melli
16. Dezember 2014 at 20:33
Hallo liebe Melli,
ich bin wieder dabei!
Diesmal mit einem Auflauf aus Israel.
http://lecker-mit-gerim.blogspot.de/2014/12/israelischer-pilzauflauf-das-ergebnis.html
Hat uns super geschmeckt und das Tolle – easy zu machen, schnell zubereitet, wenig Zutaten.
LG
Geri
16. Dezember 2014 at 20:40
Hi Geri,
dein Auflauf klingt wirklich sehr lecker und easy. Noch dazu ist ein Auflauf perfekt für die kalte Jahreszeit.
LG Melli
24. Dezember 2014 at 14:45
Hallo Melli,
auch ich bin weiterhin dabei.
Als meinen Beitrag zum Aufenthalt in Israel habe ich mich für Shakshuka entschieden, ein Gericht, welches sowohl bei Arabern als auch bei Juden beliebt zu sein scheint:
https://gourmandise.wordpress.com/2014/12/23/shakshuka/
Mit kulinarischen Grüßen
Gourmandise
1. Januar 2015 at 14:58
Hi Gourmandise,
danke für dein tolles Gericht. Es ist mit schon öfters begegnet, selbst gegessen habe ich es bislang aber noch nicht.
LG Melli
27. Dezember 2014 at 05:10
Hallo liebe Melli,
hier mein Schwawarma-Rezept – natürlich veganisiert: http://live-an-easy-life.de/veganes-shawarma/
Liebe Grüße & danke für die Organisation
Silke
1. Januar 2015 at 15:04
Hi Silke,
Shawarma kannte ich bisher noch gar nicht. Danke für das Rezept.
LG Melli
27. Dezember 2014 at 14:09
Hallo Mellie,
gerade bin ich auf deinen tollen Blog gestoßen und hab mich begeistert durch die vielen Länder geklickt. Dieses Monat wird es für mich etwas knapp mir was schönes auszudenken, aber ich freue mich schon auf das nächste Land und hoffe mitreisen zu können. 🙂
Viele liebe Grüße
Britta
1. Januar 2015 at 15:05
Hi Britta,
das freut mich, dass dir mein Blog und die Weltreise gefällt! Ich würde mich freuen, dich im Januar bei unserer Reisegruppe begrüßen zu dürfen 😉
LG Melli
28. Dezember 2014 at 20:14
Liebe Melli,
ich habe nach den Weihnachtsfeiertagen einen leichten Beitrag für dein Blog-Event:
http://lecker-mit-gerim.blogspot.de/2014/12/israelischer-kaseauflauf-einfach-und.html
Viele liebe Grüße
Geri
1. Januar 2015 at 15:08
Hi Geri,
danke für dieses Gericht. Das klingt perfekt für die kalte Jahreszeit.
LG Melli