Feta-Dinkel-Brot

Feta könnte ich einmal pro Woche essen, in einem Feta-Tomaten-Salat, im Ofen zubereitet zusammen mit Ofentomaten oder als Bestandteil einer leckeren Schafskäse-Soße zu selbst gemachten Paprika-Fettuccine. Es gibt so viele Möglichkeiten und heute möchte ich euch eine weitere vorstellen – ein Feta-Dinkel-Brot.

Feta-Dinkel-Brot

Ich stelle öfters mal Ricotta aus Ziegenmilch her, da es meines Wissens nirgendwo Ricotta aus Ziegenmilch zu kaufen gibt (Wenn jemand doch eine Marke kennt, dann würde ich mich über diese Information sehr freuen.). Da bei der Ricottaherstellung aber jedes Mal Molke übrig bleibt und mir diese viel zu schade ist, um sie wegzuwerfen, habe ich mich auf die Suche nach einem Rezept gemacht, um die Molke verwenden zu können. Ich wurde dann auch relative schnell bei diesem leckeren Schafskäsebrot fündig. Das Weizenmehl habe ich durch Dinkelmehl ersetzt und die Zwiebeln habe ich ganz heraußen gelassen. Das Ergebnis war so lecker, dass ich das Brot mittlerweile jedes Mal backe, wenn ich wieder Ziegenricotta hergestellt habe. Wer keine Molke hat, kann stattdessen auch Milch oder Buttermilch verwenden.

Habt ihr schon mal etwas mit Molke gebacken oder diese anderweitig verarbeitet? Wenn ja, was habt ihr damit zubereitet?

Feta-Dinkel-Brot

Zutaten (1 Feta-Dinkel-Brot):

250 ml (Ziegen-)Molke / Milch / Buttermilch
7 g Trockenhefe
1/2 TL Zucker
500 g Dinkelmehl (Type 630)
1/2 TL Salz
125 g Feta
1,5 EL lauwarmes Wasser
etwas Öl für das Blech

Zubereitung:

  • Molke, Hefe und Zucker in eine kleinere Schüssel geben, verrühren und ca. 5 min. stehen lassen.
  • Mehl und Salz in einer größeren Schüssel vermischen.
  • Die Molke-Hefe-Mischung zum Mehl geben und gut durchrühren.
  • Feta klein bröseln, mit dem Wasser vermischen und ebenfalls zur Mehl-Mischung geben. Anschließend gründlich verrühren.
  • Den Teig abgedeckt an einem warmen Ort ca. eine halbe Stunde gehen lassen.
  • Ein Backblech mit Backpapier auslegen und anschließend mit etwas Öl einpinseln, damit sich das fertige Brot besser lösen lässt.
  • Den Teig auf das Blech legen und daraus eine halbwegs runde, gleichmäßige Form bilden.
  • Den Teig nochmals ca. 15 min. gehen lassen.
  • Das Brot nun bei 200°C (mittlere Schiene, Heißluft) backen.

Dauer: 1,5 Stunden

Quelle: Chefkoch

Da Feta-Dinkel-Brot mit F beginnt, nimmt dieses Brot an meinem Blog-Event Wir kochen uns durch das Alphabet – F teil, bei dem ich vegetarische Gerichte suche, deren Namen mit F beginnen.

Wir kochen uns durch das Alphabet - F

Dinkel-Roggen-Sauerteigbrot

Ihr steht in der Küche. Der Duft von frisch gebackenem Brot erfüllt den Raum. Ihr öffnet das Bratrohr. Die perfekte, knusprige, braune Kruste eines frisch gebackenem Brotlaibs grinst euch frech entgegen und wartet nur darauf angeschnitten zu werden. Na, läuft euch das Wasser im Munde zusammen?

Dinkel-Roggen-Sauerteigbrot

Für mich gibt es nichts Besseres als ein ofenfrisches, saftiges, köstlich duftendes Brot, das noch lauwarm vom Backen ist. Ich brauche dann keine besonderen Brotaufstriche. Mir genügt das pure Brot, eventuell noch mit einer dünnen Schicht Butter, die durch die Wärme des Brotes schmilzt, und etwas Salz oder Schnittlauch. Selbst das Brot braucht dann keinen großen Schnickschnack wie eingebacken Nüssen, getrocknete Tomaten, Kräuter oder Oliven.

Damit ich nun öfters in diesen Genuss eines noch warmen Brotes komme (und nicht nur dann, wenn ich das Glück habe, gerade beim Bäcker mein Brot zu kaufen, wenn es frisch aus dem Ofen kommt) habe ich vor einiger Zeit beschlossen, wieder öfters selbst Brot zu backen. In der Vergangenheit habe ich hauptsächlich Hefeteig dafür verwendet, wie z.B. beim Parmesan-Oregano-Brot, Kastenbrot oder Pistazienbrot. Vor einem Brot mit Sauerteig bin ich immer zurück geschreckt. Warum? Die ganzen Rezepte für ein Sauerteigbrot klangen meistens sehr aufwendig. Sie enthielten einen Vorteig und einen Hauptteig. Und was bitte schön ist ein Anstellgut? Trotzdem hat mich der Gedanke nicht los gelassen, selbst ein Sauerteigbrot zu backen, mit einer Kruste, die kracht, wenn man hinein beisst. Und auch wenn das unten stehende Rezept aufwendig und kompliziert klingt, nachdem ich nun einige Male das Dinkel-Roggen-Sauerteigbrot gebacken habe, finde ich es überhaupt nicht mehr kompliziert und erfreue mich jedes Mal am leckeren Ergebnis. Oft backe ich sogar zwei Brotlaibe und friere den zweiten einfach ein.

Dinkel-Roggen-Sauerteigbrotscheibe

Als ich mich mit diesem Thema dann doch ausführlicher befasst habe, ein paar sehr interessante Artikel darüber gelesen und viele Rezepte durchforstet habe, habe ich es nun endlich gewagt, ein Sauerteigbrot zu backen. Viel zu lange hat auch mein Gärkorb auf seinen ersten Einsatz gewartet. Jedoch habe ich mich nicht getraut, das Anstellgut selbst herzustellen. Denn in den ganzen Beschreibungen, die ich gefunden habe, wurde der Geruch des essbaren Anstellguts beschrieben und der Geruch, wenn etwas schief ging und sich die Fäulnisbakterien durchgesetzt haben. Da ich Bedenken hatte, dass ich aufgrund der fehlenden Erfahrung mit selbst gebackenem Suaerteigbrot den Unterschied nicht erriechen kann, habe ich einmalig den Sauerteig als Extrakt gekauft und verwendet. Die eine Hälfte des ersten Anstellguts habe ich zum Backen des Dinkel-Roggen-Sauerteigbrotes verwendet und die andere eingefroren. Seitdem verwende ich von dem eingefroreren Anteil immer die eine Hälfte zum Backen des Brotes. Die andere Hälfte friere ich dann erneut ein und kann sie für die Herstellung des nächsten Anstellgutes verwenden. Wie das genau funktioniert, erkläre ich euch gleich. 😉

Um meine bisherigen Brotteige oder auch Kuchenteige zu kneten, habe ich immer einen Handmixer verwendet. Warum andere dafür eine Küchenmaschine verwendet haben, war mir immer ein Rätsel, genügte doch der Handmixer vollkommen. Als ich nun das erste Mal den Teig für das Dinkel-Roggen-Sauerteigbrot mit dem Handmixer rühren wollte, wurde mir der Grund schnell klar. Ich hatte mit der Konsitenz der Teige in der Vergangeheit einfach immer nur Glück, da sie viel flüssiger war. Dieser Brotteig hingegen ist etwas fester und die Anschaffung einer Küchenmaschine* war dringend nötig. Damit geht das Kneten des Teigs viel leichter von der Hand.

Dinkel-Roggen-Sauerteigbrot angeschnitten

Zutaten Dinkel-Roggen-Sauerteigbrot:

30 g Dinkel-Sauerteig Extrakt (gibt es im Supermarkt oder Reformhaus zu kaufen)
475 ml Wasser
400 g Roggenmehl (Type 1150)
350 g Dinkelmehl (Type 630)
7 g Trockenhefe
1 EL Zucker
1 EL Salz

Zubereitung:

  • Das Dinkel-Sauerteig Extrakt in einer kleinen Schüssel mit 50 g Dinkelmehl und 50 ml Wasser vermischen und abgedeckt mindestens 8 Stunden ruhen lassen.
  • ** Nun 50 g Dinkelmehl und 75 ml Wasser hinzugeben und erneut 8 Stunden abgedeckt ruhen lassen.
  • 100 g dieses Vorteigs einfrieren, die andere Hälfte des Vorteigs für das Brot verwenden. Ab sofort muss der eingefrorene Vorteig für das nächste Brot nur noch aufgetaut werden und ihr könnt beim zweiten Schritt (**) beginnen.
  • In einer kleinen Schüssel 350 ml lauwarmes Wasser, Hefe und Zucker vermischen und ca 5 min. stehen lassen.
  • Währenddessen die nicht eingefroreren Hälfte des Vorteigs mit 400 g Roggenmehl, 250 g Dinkelmehl und dem Salz vermischen.
  • Nun das Hefewasser in den Teig geben, zu einem glatten Teig verrühren und alles an einem warmen Ort abgedeckt ca. 1 Std. gehen lassen.
  • Den Gärkorb etwas einmehlen, so dass sich der geformte Teig besser wieder heraus lösen läßt.

Teig im Gärkorb

  • Den Teig in den Gärkorb geben und mit einem sauberen Geschirrhandtuch abdecken. Den Teig erneut an einem warmen Ort ca. 30 min. gehen lassen.
  • Währenddessen ein Blech in das Bratrohr schieben (mittlere Schiene) und bei Umluft auf 220°C vorheizen.
  • Ein Backpapier auf das Backblech legen.
  • Eine Tasse kochendes Wasser vorbereiten.
  • Den Brotteig aus dem Gärkorb auf das Backblech stürzen.
  • Das kochende Wasser auf den Ofenboden schütten, so dass sich schnell Wasserdampf im Bratrohr bildet und dadurch die Kruste des Brotes knuspriger wird. Dieser und der vorherige Schritt müssen schnell ablaufen, da andernfalls der Teig zusammen sackt.
  • Das Brot 15 min. bei 220°C backen.
  • Die Türe des Bratrohrs kurz öffnen, um den Wasserdampf entweichen zu lassen.
  • Die Temperatur auf 190°C reduzieren.
  • Das Dinkel-Roggen-Sauerteigbrot weitere 35 min. backen bis es die gewünschte Bräune erreicht hat.

Dieses Rezept nimmt am Blog-Event Wir kochen uns durch das Alphabet – D teil.

Wir kochen uns durch das Alphabet - D

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Bockshornklee-Brot in Sternenform

Habt ihr schon mal Bockshornklee probiert? Ich habe ihn erst vor ca. einem Jahr bewusst kennengelernt. Es wurde mir ein Ziegenkäse mit Bockshornkleesamen empfohlen. Der Geschmack war einfach göttlich.

Bockshornklee-Brot in Sternenform

Der Bockshornklee war bereits im Alten Ägypten bekannt, wo er in der Pflanzenheilkunde eingesetzt wurde. Auch Hildegard von Bingen und Pfarrer Kneipp haben ihn in ihren Anwendungen verwendet. In der indischen Küche werden sowohl die Samen als auch die Blätter des Bockshornklees benutzt.

Als ich in einem Gewürzladen dann getrocknete Bockshornkleeblätter gefunden habe, konnte ich nicht widerstehen und habe sie gekauft. Zu Hause lagen die Blätter nun einige Monate im Schrank. Der Geruch der Blätter ist zwar umwerfend, ich wusste aber nicht, was ich damit zubereiten sollte. Irgendwann dachte ich mir, dass das Ergebnis bei diesem leckeren Geruch nur toll sein kann und der Geschmack aufgrund von anderen Zutaten nicht untergehen sollte. Da kam mir die Idee, ein Brot mit Bockshornkleeblättern zu backen. Probiert das unbedingt aus! Das Brot war so geschmacksintensiv, dass gesalzene Ziegenbutter als Brotaufstrich komplett ausgereicht hat oder, wie auf dem Foto, ein Chili-Ziegenfrischkäse. Die Sternbackform* sorgt zusätzlich noch dafür, dass das Brot nicht nur geschmacklich der absolute Knaller ist, sondern auch optisch ordentlich was her macht.

Zutaten (3 kleine Bockshornklee-Brot)

500 g Dinkelmehl (Type 630) + Mehl für die Backformen
400 ml lauwarmes Wasser
8 g Trockenhefe
1 TL Zucker
2 TL Salz
8 TL getrocknete Bockshornkleeblätter
2 EL Olivenöl + Olivenöl für die Backformen

Zubereitung

  • Das Mehl in eine Schüssel geben.
  • Salz und Bockshornkleeblätter dazu geben und kurz durchmischen.
  • In einer kleinen Tasse Wasser, Hefe und Zucker so lange verrühren bis sich die Hefe aufgelöst hat.
  • Das Hefewasser zur Mehlmischung geben.
  • Alles abgedeckt ca. 20 min. an einem warmen Ort gehen lassen.
  • Die Innenseiten der Backformen mit Öl einpinseln und anschließend bemehlen, so dass sich das gebackene Bockshornklee-Brot gut aus den Formen lösen lässt.
  • Den Teig gleichmäßig auf alle drei Formen verteilen. Die Formen werden nicht voll werden, aber der Teig wird während des Backens sein Volumen noch stark vergrößern.
  • Die Brotformen stehend 30 min. (unterste Schiene, Umluft) backen.
  • Die Brote aus der Form nehmen und nochmals für ca. 10 min. außerhalb der Backformen auf einem Backblech bei derselben Temperatur backen. Dadurch wird die Brotkruste knusprig.

Dauer: ca. 1 Stunde 45 Minuten

Das, was ihr auf nachfolgendem Foto seht, passiert, wenn man nicht daran glaubt, dass sich der Teig während des Backens noch extrem ausdehnt und deshalb die oben beschriebene Teigmenge auf zwei Backformen verteilt. Deshalb lieber drei schön geformte, aber etwas kleinere Brote backen. 😉

Bockshornklee-Brot

Dieses Rezept nimmt am Blog-Event Wir kochen uns durch das Alphabet – B teil.

Wir kochen uns durch das Alphabet - B

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Panzanella

Brotsalat klang für mich lange Zeit nach einem Salat, den ich nich unbedingt probieren wollte. Ich habe mir dabei immer einen sehr schlorzigen Salat vorgestellt, in dem total aufgeweichte Brotscheiben nur darauf warten, verspeist zu werden. Dass diese Vorstellung ein Irrtum war, habe ich mich mittlerweile auch herausgefunden, zum Glück.

Panzanella

Mir war nicht bewusst, dass die Brotscheiben zuerst angeröstet werden und dann auch nur ganz kurz vor dem Verzehr zu den restlichen Zutaten gegeben werden. Somit bleiben sie weiterhin knusprig und nehmen nur an ein paar Stellen die Flüssigkeit des Dressings und der anderen Zutaten auf. Und diese Kombination ist in der Tat extrem lecker. Man sollte allerdings nicht den Fehler machen und den Brotsalat zu lange stehen lassen, denn dann nimmt das Brot natürlich mehr Feuchtigkeit auf und ist nicht mehr ganz so knusprig. Bereits beim ersten Mal war ich so begeistert von dem leckeren Geschmack des Brotsalates, dass es ihn gleich zwei Tage später nochmal gab.

Warum ich hier von Brotsalat schreibe, wenn mein Rezept doch Panzanella heißt, fragt ihr euch jetzt vielleicht. Das liegt daran, dass Panzanella ein typisch italienischer Brotsalat ist, der ursprünglich aus der Toskana, genauer aus Florenz, stammt. Dort wird traditionell nur altes Weißbrot, Tomaten, Zwiebeln, Salatgurke, sowie Basilikum, Olivenöl, Salz und Weinessig verwendet. In meinem Rezept habe ich ein paar Abwandlungen vorgenommen. Die Salatgurke habe ich durch Zucchini ersetzt, einfach weil ich die viel lieber mag. Statt Zwiebeln verwende ich Lauchzwiebeln, weil die gerade zu Hause waren und weg mussten, ebenso wie die zusätzliche gelbe Paprika, die auch noch einen wunderschönen Farbklecks im Salat bildet. Auch gibt es in meiner Version des Panzanellas noch etwas Parmesan, um den Geschmack abzurunden.

Mögt ihr Brotsalat? Wie bereitet ihr ihn zu? Nachdem ich nun auf den Geschmack gekommen bin, würde ich sehr gerne noch andere Varianten ausprobieren. Also her mit euren Rezepten 😉

Zutaten:

415 g gelbe Paprika
380 g Zucchini
2 Lauchzwiebeln
300 g Cocktailtomaten
250 g Dinkel-Ciabatta
1 Knoblauchzehe
3 EL Olivenöl + 4 EL für das Dressing
3 EL Balsamico-Essig (weiß oder braun)
Pfeffer
Salz
50 g Parmesan
5 große Basilikumblätter

Zubereitung:

  • Die Paprika halbieren, von den Kernen befreien und würfeln.
  • Die Zucchini ebenfalls würfeln.
  • Die Lauchzwiebeln in feine Ringe schneiden.
  • Die Cocktailtomaten vierteln.
  • Den Knoblauch in ganz kleine Stücke schneiden.
  • Den Parmesan in feine Späne schneiden oder hobeln.
  • In einer Pfanne 1 EL Olivenöl erhitzen.
  • Die Paprika- und Zucchiniwürfel sowie die geschnittenen Lauchzwiebeln in die Pfanne geben und ein paar Minuten andünsten.
  • Währenddessen das Brot in ca. 1 cm dicke Scheiben schneiden und diese anschließend würfeln.
  • Anschließend die Zutaten aus der Pfanne in eine große Schüssel umfüllen.
  • Die Tomatenstückchen ebenfalls in die Schüssel geben.
  • 2 EL Olivenöl erneut in die Pfanne geben und darin, zusammen mit den Knoblauchstückchen, das Brot goldbraun anrösten. Dabei aufpassen, dass der Knoblauch nicht zu dunkel wird.
  • Mit Pfeffer, Salz, Balsamico-Essig und 4 EL Olivenöl die Zutaten in der Schüssel würzen.
  • Das Brot direkt vor dem Verzehr in die Schüssel geben und nochmals alles gut umrühren.
  • Den Salat mit Parmesanspänen und Baslikumblättern garnieren.

Dauer: ca. 45 Minuten

Dinkel-Ciabatta

Allein der Name Ciabatta in korrekter, italienischer Aussprache klingt nach Sommer, Sonne, Meer und einem wunderschönen Urlaub in Italien. Warum sich also dieses Gefühl nicht nach Hause holen und selbst ein Ciabatta backen?

Dinkel-Ciabatta

Ciabatta ist der italienische Begriff für Hausschuh bzw. Pantoffel, aber auch eine italienische Brotsorte heißt so. Dies ist wohl auf die Form dieses Brotes zurückzuführen. Denn im Normalfall ist es flach, länglich, aber auch breiter als z.B. Baguette oder andere schmale Brotsorten und sieht somit einem Hausschuh schon sehr ähnlich. Auch ist diese Brotsorte noch gar nicht so alt, sondern wurde das erste Mal 1982 von einem Bäcker aus Venetien gebacken. Verfeinert wird Ciabatta häufig mit Walnüssen, Kräutern oder getrockneten Tomaten, was aber nicht dem Originalrezept entspricht, denn das sieht vor, dass nur Hefe, Wasser, Weizenmehl, Salz und Olivenöl verwendet wird.

Wenn ihr die oben genannte Liste und die meiner Zutaten vergleicht, seht ihr, dass ich mich nicht ganz an die Vorgaben des Orginals gehalten habe, sondern Weizenmehl durch Dinkelmehl und Olivenöl durch Knoblauchöl ersetzt habe. Üblicherweise hat ein Ciabatta auch gröbere Poren als dies bei meinem der Fall ist. Liegt das an der leicht veränderten Zusammensetzung meiner Zutaten oder habt ihr eine Idee, woran es liegen kann, dass meinem diese großen Poren fehlen?

Dinkel-Ciabatta

Zutaten:

7 g Trockenhefe
150 ml warmes Wasser
300 g Dinkelmehl (Type 630) + etwas zum Bestäuben
1 TL Salz
2 EL Knoblauchöl + etwas für das Blech

Zubereitung:

  • Die Hefe im Wasser auflösen.
  • Mehl und das Hefewasser grob miteinander vermischen.
  • Salz und Olivenöl hinzugeben, alles gut zu einem glatten Teig verkneten.
  • Den Teig abgedeckt an einem warmen Ort ca. 45 min gehen lassen.
  • Backpapier auf ein Backblech geben und mit etwas Öl bepinseln.
  • Den Teig auf dem Backblech zu einer langen Stange formen, mit einem Tuch abdecken und erneut ca. 20 min gehen lassen.
  • Das Dinkel-Ciabatta dünn mit Mehl bestäuben.
  • Das Brot bei 200°C (Ober- und Unterhitze, mittlere Schiene) ca. 20 min im vorgeheizten Bratrohr backen.

Dauer (inkl. Wartezeit): 1 Stunde 45 Minuten

Quelle: Chefkoch

Pistazienbrot mit Pistazien-Pesto

Fasst ein kleines Kind einmal mit der Hand auf die heiße Herdplatte und verbrennt sich dabei die Finger, so lernt es daraus und berüht beim nächsten Mal nicht mehr die heiße Herdplatte mit den Händen, weil es aus seiner Erfahrung aus der Vergangenehit gelernt hat. Dann sollte man doch meinen, dass ich erst Recht als Erwachsene in der Lage bin, aus „Fehlern“ zu lernen.

Pistazienbrot mit Pistazien-Pesto

Wie kommt es dann, dass ich mir regelmäßig am Tag nachdem ich ganz viele Pistazien gegessen und sie zuvor aus der Schale geschält habe beim Anblick meiner roten, leicht wunden Fingerspitzen vornehme, nie wieder Pistazien zu essen, jedenfalls nicht, wenn ich sie alle selbst mühsam schälen muss und es dann beim nächsten Mal doch wieder so mache? Das liegt einfach daran, dass ich Pistazien über alles liebe und dieses Opfer der schmerzenden Fingerspitzen gerne in Kauf nehme. Steht zu Hause eine Schüssel mit leckeren Pistazien auf dem Tisch, tappe ich garantiert wieder in die Pistazienfalle und nasche so lange bis mir die Fingerspitzen vom Öffnen der Schalen schmerzen. Aber dieses Mal war ich schlauer. Ich habe mir den schmerzhaften und langwierigen Teil des Öffnens der Pistazien erspart und hatte eine riiiiiesige Tüte geschälter Pistazien vor mir, die mich alle angebettelt haben, vernascht zu werden. Wer kann da schon „nein“ sagen? Ich jedenfalls nicht.

KoRo Drogerie Pistazien

Das Sortiment der KoRo Drogerie* enthält nicht nur Trockenfrüchte, Nüsse, Superfoods und Snacks in großen Verpackungen und in toller Qualität, sondern diese auch noch zu einem günstigen Preis. Das schont die Umwelt, da weniger Verpackungsmüll produziert wird, und natürlich auch euren Geldbeutel. In meinem Fall kommt noch hinzu, dass auch meine Fingerspitzen geschont werden, denn wer von euch hat Lust, so viele Pistazien* mit der Hand zu schälen, bis am Ende 500 g geschälte Pistazien dabei heraus kommen? Niemand wahrscheinlich, ich am allerwenigsten. So kam ich in den Genuss, 5 Portionen Pistazien-Pesto und 3 Pistazien-Brote aus der 500 g Packung zuzubereiten und habe immer noch 200 g geschälte Pistazien übrig. Allerdings werden die, wie ich mich kenne, nicht mehr lange am Leben bleiben, da sie mich einfach immer zu verlockend aus ihrer Tüte heraus ansehen.

Damit ihr nun auch in den Genuss der leckeren Pistazien oder anderer Lebensmittel der KoRo Drogerie* kommt, habe ich hier einen Gutscheincode für euch, mit dem ihr 5% Rabatt auf eure Bestellung erhaltet. Gebt bei eurer Bestellung einfach TOMATENINSEL als Gutscheincode mit an.

Pistazienbrot mit Pistazien-Pesto

Zutaten Brot (3 Stangen):

500 g Dinkelmehl (Type 630)
20 g Hefe (oder 1 Päckchen Trockenhefe)
375 ml lauwarmes Wasser
2 TL Salz
50 g geschälte Pistazien

Zubereitung:

  • Mehl, Hefe, Wasser und Salz in eine Schüssel geben und mit dem Mixer zu einem Teig verarbeiten.
  • Die geschälten Pistazien zum Teig geben.
  • Teig ca. 30 min an einem warmen Ort gehen lassen.
  • Ein Backblech mit Backpapier belegen und dieses mit geschmacksneutralem Öl einfetten.
  • Aus dem Teig 3 Brotstangen formen und diese auf das Blech legen.
  • Den Teig nochmal auf dem Blech 30 min ruhen lassen. Während dieser Zeit wird sich der Teig ziemlich in die Breite ausdehnen.
  • Die Brote mit warmem Wasser bestreichen und mit nassen Händen nochmal in Form schieben.
  • Die Brote im nicht vorgeheizten Ofen bei 250°C ca. 20 min auf der mittleren Schiene mit Heißluft backen.

Pistazienbrot mit Pistazien-Pesto

Zutaten Pesto (2 Portionen):

100 g geschälte Pistazien
40 g Parmesan
5 EL Olivenöl
Pfeffer
1 Prise Salz

Zubereitung:

  • Pistazien fein mahlen.
  • Parmesan möglichst fein reiben.
  • Zu den gemahlenen Pistazien das Öl, den Parmesan sowie Pfeffer und Salz geben und alles vermischen.

Dauer: ca. 1,5 Stunden

Pistazienbrot mit Pistazien-Pesto

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Mediterran überbackener Toast

Eure Gerichte für den Feierabend sollten nicht zu aufwendig in der Zubereitung, aber trotzdem lecker sein? Ihr habt keine Lust auf Fertigpizza oder Dosenravioli, wollt aber trotzdem abends etwas Warmes essen? Dann habe ich hier etwas für euch. Wie wäre es mit einem mediterran überbackenen Toast?

mediterran ueberbackener Toast

Toast zum Frühstück esse ich nicht so gerne. Dies liegt nicht daran, dass er mir nicht schmeckt, im Gegenteil. Ich habe aber immer bereits sehr kurze Zeit nachdem ich Toast gegessen habe das Gefühl, wieder Hunger zu bekommen. Dies passiert mir auch, wenn ich einen Vollkorn-Toast esse, von dem ich mir eigentlich erhoffe, dass er länger satt macht. Wird der Toast allerdings mit warmem Käse und anderen Zutaten kombiniert, macht er länger satt und ich esse ihn sehr gerne. Ein Rezept für Dreieckstoast mit Walnuss-Oliven-Käse-Tomaten-Füllung, das schnell zubereitet ist, habe ich euch bereits vorgstellt. Dieses Mal habe ich ein Rezept für einen mediterran überbackenen Toast für euch.

Wie esst ihr euren Toast am liebsten? Süß oder herzhaft? Oder vielleicht auch überbacken?

Mediterran ueberbackener Toast

Zutaten (4 Stück):

4 Stück Vollkorn-Toast
1 TL Olivenöl
4 Scheiben Ziegenkäse
1 Knoblauchzehe
100 g Cocktailtomaten
8 schwarze Oliven
Pfeffer
Salz
1 Thymianzweig
4 Basilikumblätter

Zubereitung:

  • Das Bratrohr auf Ober- und Unterhitze vorheizen.
  • Den Toast toasten.
  • Das Öl auf den getoasteten Toastscheiben verteilen.
  • Den Toast mit dem Ziegenkäse belegen.
  • Die Knoblauchzehe schälen, ganz fein würfeln und auf dem Käse verteilen.
  • Die Tomaten halbieren und jeweils auf den Toast legen.
  • Mit Pfeffer, Salz und den abgezupften Thymiannadeln würzen.
  • Ca. 10 bis 15 min im Bratrohr überbacken.
  • Die Basilikumblätter zerkleinern und auf den Toastscheiben verteilen.

Dauer: 20 Minuten

Mediterran ueberbackener Toast

Tomatenbrot

Ich liebe es, Brot selbst zu backen. Am meisten gefällt mir daran, dass ich dem Teig noch Zutaten hinzufügen kann, auf die ich gerade Lust habe. Aus einer derartigen Laune heraus ist auch das nachfolgende Brot entstanden.

Tomatenbrot

Sobald es Sommer wird, steigt auch meine Lust, wieder Brot zu backen. Einen Zusammenhang gibt es da zwar nicht, aber schön ist, dass ich jetzt wieder in den Genuss von frisch gebackenem Brot komme. Dieses Mal hatte ich Lust, ein Brot mit getrockneten Tomaten zu backen, da mich seit einigen Wochen eine große Tüte mit getrockneten Tomaten regelmäßig in der Küche anlacht und verarbeitet werden will. Dieses Brot hatte bei mir Premiere und es war extrem lecker, so dass es das sicher bald mal wieder geben wird. Das Brot paßt perfekt zum Grillen oder zu einem Salat, mit einem leckeren Brotaufstrich oder ganz einfach nur pur, denn saftig genug ist es dafür.

Unsicher war ich allerdings, ob ich die getrockneten Tomatenstückchen schon in den Teig geben kann bevor er geht oder ob sie den Teig mit ihrem Gewicht zu sehr nach unten drücken würden, so dass er nicht richtig aufgehen kann. Ich hab mich für die Variante mit der späteren Hinzugabe entschieden, hatte aber dann das Problem, dass der Teig wieder ein bißchen zusammen gefallen ist als ich die Tomaten hinzugemischt habe. Aber spätestens beim Verteilen des Teigs auf dem Blech wäre der Teig sowieso wieder ein bißchen geschrumpft. Was meint ihr? Kann ich die Tomatenstückchen schon dazu geben bevor der Teig das erste Mal geht?

Tomatenbrot

Zutaten (2 – 3 Stück):
500 g Weizenmehl (Type 405)
20 g Hefe (oder 1 Päckchen Trockenhefe)
375 ml lauwarmes Wasser
2 TL Salz
100 g getrocknete, nicht in Öl eingelegte Tomaten
etwas Olivenöl für das Backblech

Zubereitung:

  • Alle Zutaten bis auf die getrockneten Tomaten in eine Schüssel geben und mit dem Mixer zu einem Teig verarbeiten.
  • Teig ca. 30 min an einem warmen Ort gehen lassen.
  • Die getrockneten Tomaten würfeln und vorsichtig unter den Teig heben.
  • Backblech mit Backpapier belegen und dieses mit Olivenöl einfetten.
  • Aus dem Teig 2-3 Brotstangen formen und diese auf das Blech legen.
  • Teig erneut auf dem Blech 30 min ruhen lassen. Während dieser Zeit wird sich der Teig ziemlich in die Breite ausdehnen.
  • Die Brote mit warmem Wasser bestreichen und mit nassen Händen nochmal in Form schieben.
  • Die Brote im nicht vorgeheizten Ofen bei 250°C ca. 20 min auf der mittleren Schiene mit Heißluft backen. Je nach Backofen kann es auch ein paar Minuten länger dauern bis das Brot leicht gebräunt ist.

Dauer: ca. 1,5 Stunden

Tomatenbrot

Danke Katha für den Hinweis, dass dieses Mal für den Bread Baking Day Brotstangen gesucht werden. Das habe ich total übersehen. Aber jetzt kann ich mein Tomatenbrot zum Glück ja trotzdem dort noch einreichen. Der Bread Baking Day findet schon zum 70. Mal auf Zorras Blog statt und wird dieses Mal von MaRa ausgerichtet.

Falafel im Fladenbrot

Falafel sind frittierte Bällchen aus dem arabischen Raum. Auch in Deutschland erfreuen sie sich immer größerer Beliebtheit. Man kann sie sowohl aus Kichererbsen als auch aus pürierten Bohnen zubereiten. Ich zeige euch ein Rezept mit Kichererbsen als Hauptzutat.

Falafel im Fladenbrot

Als ich vor einigen Jahren in Ägypten das erste Mal Falafel gegessen habe, gab es sie in einem kleinen Fladenbrot. Die Idee hat mir sehr gut gefallen. Hier in Deutschland gab es sie leider immer nur im Wrap, was auch sehr lecker ist.

Damit die selbst gemachten Falafel von der Konsistenz so wurden, wie ich es mir vorstellte, musste ich länger experimentieren. Zu Beginn habe ich mich an Rezepte gehalten. Allerdings wurden dort nur die Kichererbsen und ein paar Gewürze verwendet. Das Ergebnis beim Frittieren war, dass sich die geformten Bällchen in ihre Bestandteil aufgelöst haben und man das meiste davon nicht mehr essen konnte. Mittlerweile verwende ich aber Kichererbsenmehl anstelle von Kichererbsen und noch zusätzlich Grünkernschrot. Die Konsistenz ist dann nicht mehr so weich und krümelig, sondern viel fester und sie lassen sich auch ohne große Verluste frittieren. Habt ihr einen anderen Geheimtip, der dafür sorgt, dass die Bällchen sich nicht auflösen?

Zutaten (4 Portionen)
4 kleine Fladenbrote
200 g Kichererbsenmehl
100 g Grünkernschrot
1,5 TL Salz
1 kleine Zwiebel
1 Knoblauchzehe
1 TL + 2 Messerspitzen gemahlener Kreuzkümmel
4 EL Zitronensaft
ca. 0,4 l kochendes Wasser
Sonnenblumenöl
8 Cocktailtomaten
3 Blätter Eisbergsalat
6 gehäufte EL Schmand
Pfeffer
1 TL getrockneter Thymian

Zubereitung:

  • Die Fladenbrote backen.
  • Währenddessen die Zwiebel schälen und klein würfeln.
  • Den Knoblauch schälen und ebenso klein würfeln.
  • Kichererbsenmehl, Grünkernschrot, 1 TL Salz, die gewürfelten Zwiebel und den Knoblauch, sowie 1 TL Kreuzkümmel und 2 EL Zitronensaft in einen Becher geben.
  • Das Ganze mit dem Wasser übergießen, eimal grob umrühren und dann ca. 15 min quellen lassen.
  • Sonnenblumenöl ca. 2 cm hoch in einem Topf oder Wok erhitzen. Mit einem Holzstäbchen testen, ob das Öl heiß genug ist. Sobald an dem Stäbchen Luftblasen aufsteigen, ist das Öl heiß genug.
  • Nun für jede Falafel ca. 1 EL der Kichererbsenmasse zu einer Kugel formen. Da die Masse sehr klebrig ist, ist das mit den Händen nicht so gut möglich. Deshalb zwei Esslöffel verwenden. Die Massse zuerst mit dem ersten Löffel aus dem Becher entnehmen. Nun die Masse mit dem zweiten Löffel vom ersten schaben und dabei die Form der Masse etwas in die gewünschte runde Form drücken. Dies nun so lange im Wechsel durchführen bis ein halbwegs gleichmäßiges rundes Bällchen entstanden ist.
  • Nun der Reihe nach immer einige Falafel formen und diese im heißen Öl goldbraun knusprig heraus backen.
  • Die Tomaten vierteln.
  • Die Eisbergblätter in eine gewünschte Größe schneiden.
  • Zum Schluss noch den Dip herstellen. Dazu den Schmand, 2 EL Zitronensaft, 1/2 TL Salz, Pfeffer, Thymian und 2 Messerspitzen gemahlenen Kreuzkümmel glatt rühren.
  • Sobald das Fladenbrot ein bißchen abgekühlt ist, dieses quer durchschneiden. Es sollte dabei aber nicht komplett durchgeschnitten werden. Zwischen den beiden Hälften etwas Dip verteilen, Falafel hinein legen sowie Tomaten- und Eisbergsalatstücke.

Dauer: 1,5 Stunden