Was seht ihr, wenn ihr gerade aus dem Fenster schaut? Ich sehe leider nicht Schönes: nasse Strassen und Wiesen, grauen Himmel, Nieselregen. Sonne? Fehlanzeige.

Allein der Gedanke, dass es in den nächsten Tagen wieder schneien kann, paßt überhaupt nicht zu meiner Vorstellung von Frühling. Vorgestern war ich noch im T-Shirt draußen in der Sonne und jetzt muss ich mir überlegen, ob ich meine Winterschuhe und -jacke, die ich bereits für die nächsten Monate verräumt hatte, wieder heraus holen soll. Wenn schon das Wetter nicht so erfreulich ist, dann brauch ich eben einen Seelenschmeichler auf meinem Teller. Für Pasta bin ich solchen Fällen immer zu haben, das Gericht am besten noch in den italienischen Farben, die an schöne Sommerurlaube, Strand, Meer erinnern. (Ja, ich weiß schon, Nudelteig ist eigentlich eher gelblich als weiß, aber damit es zu meiner Vorstellung mit dem sonnigen Italien und den italienischen Farben paßt, musste ich leider ein bißchen mogeln. Aber was tut man nicht alles, um das scheußliche Wetter draußen zu verdrängen…)
Zutaten Ravioli (2 Portionen):
235 g Dinkelmehl Type 630
2 Eier
2 EL Olivenöl
1 TL Salz
1 “Soja-Ei” (= 1 EL Sojamehl in 2 EL Wasser auflösen) bzw. 1 Eiweiß zum verkleben der Ravioli
Zutaten Füllung (2 Portionen):
110 g Ziegenricotta
80 g in Öl eingelegte getrocknete Tomaten
1/4 TL Salz
Zutaten Soße (2 Portionen):
1 EL Olivenöl
300 g Cocktailtomaten
1 Hand voll Basilikumblätter
1 Prise Salz
1 Prise Zucker
Pfeffer
Zubereitung:
- Mehl, 2 Eier, 2 EL Olivenöl und 1 TL Salz zu einem glatten Teig verarbeiten und mindestens 1 Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.
- Währenddessen die Füllung zubereiten, indem Ziegenricotta und 1/4 TL Salz mit den abgetropften und klein geschnittenen, getrockneten Tomaten vermischt wird.
- Den Teig, sobald er eine Stunde im Kühlschrank war, möglichst dünn ausrollen, entweder per Hand oder mit einer Nudelmaschine.
- Anschließend den Teig entweder in 5 cm x 5 cm große Stücke schneiden oder auf ein Raviolibrett legen und dann mit haselnußgroßen Klecksen der Masse befüllen. Beim Verwenden eines Raviolibrettes ist es wichtig, dass dieses vorher mit Mehl bestäubt wird, damit sich die fertigen Ravioli wieder heraus lösen lassen. Mit der Füllung sparsam umgehen, da die Ravioli beim Kochen eventuell aufplatzen, wenn zu viel Füllung verwendet wurde und diese am Rand nicht richtig geschlossen sind.
- Die Teigkanten mit Eiweiß oder “Soja-Ei” (1 EL Sojamehl und 2 EL Wasser) bestreichen, so dass der Teigdeckel gut hält.
- Die befüllten unteren Teighälften mit Teighälften derselben Größe belegen, so dass die Ravioli geschlossen sind. Den Rand jeweils gut fest drücken, damit beim Kochen keine Löcher enstehen.
- Wird ein Raviolibrett verwendet, dann vorsichtig mit dem Nudelholz über den Deckel rollen, um mit leichtem Druck die beiden Teighälften besser aneinander zu pressen.
- Die Ravioli in kochendes Salzwasser geben. Sobald sie an der Wasseroberfläche schwimmen, sind sie fertig und können aus dem Wasser genommen werden.
- Für die Soße die Cocktailtomaten halbieren und in einer Pfanne mit 1 EL Olivenöl erhitzen.
- Tomaten mit 1 Prise Salz und 1 Prise Zucker sowie etwas Pfeffer würzen.
- Basilikumblätter klein schneiden und zum Schluss zu den Tomaten geben.
- Die Ravioli auf einem Teller zusammen mit den Tomaten anrichten und sofort servieren.
Dauer: ca. 3 Stunden
30. April 2016 at 15:48
Oh sieht das lecker aus. Das muss ich einfach mal ausprobieren. Ich habe mir dein Rezept auch schon kopiert und werde es nächste Woche mal versuchen.
1. Mai 2016 at 10:02
Hi Sabrina,
es sieht nicht nur lecker aus, sondern schmeckt auch so 😉 Viel Spaß beim Nachkochen. Ich bin gespannt, wie dir die Ravioli schmecken!
LG Melli
2. Mai 2016 at 08:43
Mhhm, die sehen aber klasse aus! Sehr lecker 🙂
Liebe Grüße,
Ela
14. Mai 2016 at 18:38
Hi Ela,
freut mich, dass dir die Ravioli gefallen!
LG Melli
2. Mai 2016 at 18:43
Hey! Sieht lecker aus! Und sieht aus, als könnte auch ich das hinkriegen ! 😀 :))…wir sind gerade im Urlaub, in nem schenna hotel und hier schlemmen wir uns natürlich von dem einen laden in den nächsten^^…Zu Hause muss dann mal wieder was leckeres, aber nicht so deftiges auf den Tisch ^^…also ich werde das mal ausprobieren! Viele liebe Grüße! Nora
14. Mai 2016 at 18:39
Hi Nora,
dann viel Spaß beim Nachkochen!
LG Melli
12. Mai 2016 at 00:43
Ich habe Dinkel vor vielen Jahren entdeckt und genutzt, es hat soviele gute Eigenschaften. Hier in den USA ist es schwieriger, Dinkel zu finden. Dein Rezept klingt supergut. Ich würde es sofort probieren.
14. Mai 2016 at 18:40
Hi Cecilia,
ich hab DInkel leider erst viel zu spät entdeckt, bin aber jetzt sehr froh drum 😉 Das Rezept kannst du genau so gut auch mit Weizen nachkochen. Damit habe ich nämlich früher meinen Ravioliteig zubereitet 😉
LG Melli
20. Juni 2016 at 14:12
Man darf keine Rezepte anschauen, wenn man Hunger hat. Davon hätte ich gern eine Portion. Sieht super lecker aus! Gruß von Valerie
25. Juni 2016 at 10:55
Hi Valerie,
danke, das freut mich, dass dir die Ravioili gefallen.
Den „Fehler“ mache ich leider auch viel zu oft, dass ich hungrig leckere Rezepte von anderen anschaue, die ich am liebsten sofort nachkochen möchte, aber dann die Zutaten nicht zu Hause habe…
LG Melli
25. Juli 2017 at 18:22
Das klingt einfach super lecker! Tolles Rezept.
28. Juli 2017 at 18:56
Hi Cynthia,
freut mich, dass dir die Ravioli gefallen.
LG Melli