Obwohl ich kein großer Kartoffel-Fan bin, liebe ich Gnocchi. Würde es nach mir gehen, gäbe es mindestens einmal die Woche Gnocchi: mit Tomatensoße, mit Pesto, mit Tomaten-Spargel-Oliven-Gemüse, mediterran zubereitet, in einem Gnocchi-Zucchini-Auflauf, oder oder oder.
Ich kann einfach nicht genug von den Gnocchi bekommen. Umso schlimmer finde ich es, dass ich nicht in der Lage bin, Kartoffel-Gnocchi selbst herzustellen ohne dabei in der Küche einen Wutanfall zu bekommen, weil die Konsistenz wieder nicht richtig ist und sich die mühsam zubereiteten und geformten Gnocchi im heißen Wasser in Wohlgefallen auflösen. Umso glücklicher war ich als ich eine Alternative zu den Kartoffel-Gnocchi entdeckt habe. Ja, ich weiß, das ist nicht dasselbe. Aber für mich ist es eine Möglichkeit, Gnocchi ohne Herzinfarktrisiko selbst zuzubereiten zund lecker sind sie obendrein auch noch. In abgewandelter Form habe ich sie euch bereits als Kürbis-Ricotta-Gnocchi mit Walnussbutter oder als gebratene Kürbis-Ricotta-Gnocchi mit Parmesan-Pinienkern-Butter vorgestellt.
Bereitet ihr Kartoffel-Gnocchi selbst zu und könnt mir den Trick dabei verraten, damit sie idiotensicher sind und mir auf jeden Fall gelingen?
Zutaten Gnocchi (2 Portionen):
250g Ricotta
1 Eigelb
1/2 TL Salz
30g Parmesan
80g Mehl + Mehl zum Bearbeiten
Tomatensoße: siehe
Zubereitung:
- Den Parmesan reiben.
- Die Flüssigkeit des Ricottas abgießen.
- Ricotta zusammen mit Eigelb, Salz, Parmesan ubnd Mehl zu einer homogenen Masse vermischen.
- Da die Masse sehr klebrig ist, müssen die Arbeitsfläche und die Hände sehr stark eingemehlt werden.
- Die Masse zu kleinen 2 cm dicken Würsten formen und diese im Abstand von jeweils 2 cm abschneiden.
- Wasser mit Salz erhitzen und die Gnocchi hinein geben. Die Gnocchi, die oben schwimmen, können mit einem Schaumlöffel aus dem Wasser genommen werden.
- Von der kleinen Menge bitte nicht abschrecken lassen. Die Gnocchi machen mehr satt als es im ersten Moment aussieht.
Quelle: Kleiner Kuriositätenladen
Dauer: 1 Stunde
13. Juli 2014 at 13:04
Liebe Melli!
Hm die sehen ja sehr sehr lecker aus 🙂
Mahlzeit!
Conny von wundersuess.at
13. Juli 2014 at 13:53
Danke Conny, sie schmecken auch sehr lecker.
Einen süßen Blog hast du. Da werde ich in Zukunft öfters vorbei schauen 🙂
LG Melli
16. Juli 2014 at 11:15
Also mir hat Alfons Schubeck damals den Tipp gegeben doppelriffiges Weizenmehl / Spätzlemehl zu verwenden. Seitdem klappt’s mit den Gnocchi 🙂
20. Juli 2014 at 21:53
Danke für den Tip. Das werde ich beim nächsten Versuch (wenn ich mal wieder mutig bin ;-)) ausprobieren.
16. Juli 2014 at 22:04
Du mußt unbedingt mehlige Kartoffeln nehmen und wenn der Teig zu sehr klebt, lieber noch einen Löffel Mehl dazu. Allerdings ist es um diese Jahreszeit oft schwierig, mehlige Kartoffeln zu bekommen, da Frühkartoffeln nicht mehlig sind wie mir mein Kartoffelbauer heute verraten hat
20. Juli 2014 at 21:54
Danke für den Tip. Ich weiß gar nicht mehr, welche Kartoffeln ich das letzte Mal verwendet habe. Aber vll war genau das mein Fehler, warum es nicht geklappt hat. Beim nächsten Mal werde ich aber darauf achten, dass ich nur mehlige Kartoffeln verwende.
23. Juli 2014 at 10:22
Ich liebe Gnocchi auch sehr allerdings ist es mir derzeit zu heiß für so ein schweres Essen – vor allem weil ich bei Gnocci nie aufhören können, selbst wenn ich schon fast platze ;o)
27. Juli 2014 at 22:03
Gnocchi sind bei mir auch so „schlimm“. Ich futtere noch ewig weiter obwohl ich schon längst satt bin 😉
14. August 2014 at 18:24
Gnocchi mag ich auch sehr gern und man kann damit in der vegetarischen Küche wirklich viele tolle Rezepte finden, anstatt immer nur auf Pasta zu setzen. Ich habe bisher ein einziges Mal versucht, sie selbst herzustellen und der Versuch ging leider total schief. Mittlerweile hole ich mir Gnocchis nur noch fertig aus dem Supermarkt und dann am liebsten die mit Käse gefüllten. Es mag sein, dass es gesünder ist und frischer schmeckt, wenn man die Gnocchis selbst herstellt, aber bis das bei mir perfekt klappt, muss ich wohl unzählige Stunden in der Küche verbringen und das ist es mir nicht wert. Wobei ich sagen muss, dass die Herstellung in deinem Rezept einfacher klingt als das, was ich damals ausprobiert habe und vielleicht versuche ich es doch noch einmal.
14. August 2014 at 19:58
Bei der Herstellung von Kartoffel-Gnocchi hatte ich bisher auch immer Probleme. Diese Ricotta-Gnocchi gelingen mir jedes Mal, das man nicht von der Konsistenz der Kartoffeln abhängig ist und es meiner Meinung nach deshalb besser klappt. Versuch es einfach Mal, denn lecker sind sie auch noch 😉