Fitnessfladen

Fitnessfladen? Wird man etwa körperlich fitter, wenn man diese Fladen ißt? Nein, natürlich nicht, aber eine schöne Vorstellung wäre das schon…

Fitnessfladen

Meinen ersten Fitnessfladen habe ich vor einigen Jahren auf unserem Christkindelsmarkt gegessen und war sofort begeistert. Hier gibt es zwei Weihnachtsmärkte, einen großen, kommerziellen, der die Touristen anlockt. Diesen versuche ich im Normalfall eher zu meiden. Aber es gibt noch eine kleine, schnuckelige Alternative, die aus ca. 25 Ständen besteht. Dort kann man handgefertigte Seifen, individuellen Schmuck, Töpferware und vieles mehr kaufen. Zum Essen kann man zwischen den Angeboten von zwei Ständen wählen. Einer davon verkauft verschiedene Fladen, u.a. auch den Fitnessfladen. Da ich jedes Jahr dort vorbei schaue und mindestens einmal diesen Fladen esse, habe ich nun versucht, ihn selbst zuzubereiten. Meine Version des Fitnessfladens schmeckt zwar nicht genau so wie der auf dem Christkindelsmarkt, aber lecker ist auch. Ein bißchen erinnern mich die Zutaten wie z.B. Lauchzwiebeln und Tomaten auch an den nahenden Frühling, weshalb er natürlich nicht nur in der kalten Jahreszeit schmeckt.

Fitnessfladen

Zutaten (4 Fladen):

3 g Trockenhefe
25 ml lauwarmes Wasser
190 g Weizenmehl (Type 405)
75 ml +1 TL Milch
1/2 TL + 1/4 TL Salz
2 EL Olivenöl
65 g Creme Fraîche
Pfeffer
1/4 TL Thymian
75 g Cocktailtomaten
6 Stangen Lauchzwiebeln
50 g geriebener Gouda

Zubereitung:

  • Die Trockenhefe im Wasser auflösen.
  • Mehl, 75 ml Milch, 1/2 TL Salz sowie Olivenöl zum Hefewasser geben und alles zu einem glatten Teig verkneten.
  • Den Teig abgedeckt ca. 30 min an einem warmen Ort gehen lassen bis er sich ungefähr verdoppelt hat.
  • Den Teig, sobald er sich verdoppelt hat, nochmal mit den Händen kneten bis er nicht meht klebt.
  • Den Teig in vier gleich große Hälften zerteilen.
  • Zwei Backpapier jeweils auf die Größe eines Backblechs zuschneiden.
  • Ein Backpapier auf die Arbeitsfläche legen und zwei Teighälften jeweils auf dem ersten Backpapier ausrollen bis der Teig nur noch ca. 2 mm dick ist.
  • Die anderen beiden Teigviertel auf dem zweiten Backpapier ausrollen.
  • Das Backpapier mit dem ausgerollten Teig jeweils auf ein Backblech legen.
  • Creme Fraîche mit 1 TL Milch, 1/4 TL Salz, etwas Pfeffer und Thymian verrühren.
  • Die Creme Fraîche Mischung auf dem Teig gleichmäßig verteilen.
  • Die Tomaten vierteln und auf den Fladen verteilen.
  • Die Lauchzwiebeln in Ringe schneiden und ebenfalls verteilen.
  • Den Gouda darüber streuen.
  • Ein Backblech mit zwei Fladen im nicht vorgeheizten Bratrohr (Ober- und Unterhitze, mittlere Schiene) bei 250° C ca. 15 min backen bis der Käse leicht braun und knusprig ist.
  • Anschließend das zweite Blech mit den restlichen beiden Fladen in den heißen Ofen schieben.

Dauer: ca. 1,5 Stunden

Fitnessfladen

Zubereitung:

Flammkuchen mit Ziegenkäse und Zwiebelmarmelade

Essbare Urlaubsmitbringsel mag ich total gerne. Allerdings weiß ich nicht immer sofort, wie ich diese neuen Zutaten am besten verarbeite. So erging es mir auch mit dem letzten Mitbringsel, das ich bekommen habe: eine Marmelade aus Kalabrien, die aus Tropeazwiebeln zubereitet wurde.

Flammkuchen

Zwiebelmarmelade? Zuerst war ich sehr skeptisch, denn bei Marmelade bin ich sehr heikel. Ich mag nur Marmelade aus roten Früchten. Anfangs stand die Marmelade einige Tage ungeöffnet in der Küche. Nach ein paar Tagen habe ich mich im Internet auf die Suche nach Rezepten gemacht, die eine Zwiebelmarmelade benötigen, wurde aber nicht richtig fündig. Allerdings habe ich viele Rezepte für die Herstellung einer Zwiebelmarmelade gefunden. Dort wurde meistens empfohlen, die Marmelade zu Käse zu essen. Mein erster Versuch, die Marmelade mit einer dünnen Scheibe Ziegenkäse zu essen, hat sehr lecker geschmeckt. Ganz zufrieden war ich damit allerdings noch nicht. Als ich kurz darauf beim Einkaufen war, fiel mir an der Käsetheke eine Ziegenkäserolle auf. Davon wanderte eine Scheibe mit nach Hause, denn ich hatte den spontanen Einfall, einen Flammkuchen mit Ziegenkäse und Zwiebelmarmelade zuzubereiten. Thymian passte dann auch noch hervorragend dazu. Vom Gesamtergebnis war ich sehr begeistert. Der Ziegenkäse, die Zwiebelmarmelade und der Thymian passen perfekt zusammen.

Wie mögt ihr den Flammkuchen am liebsten? Was könnt ihr mir als Belag für meinen nächsten Flammkuchen empfehlen?

Zutaten (2 Flammkuchen):

3 g Trockenhefe
25 ml lauwarmes Wasser
190 g Weizenmehl (Type 405)
95 ml Milch
1/2 + 1/4 TL Salz
2 EL Olivenöl
100 g Creme Fraîche
Pfeffer
2 Scheiben einer Ziegenkäse-Rolle (ca. 150 g)
4 Zweige Thymian
2 EL Zwiebelmarmelade

Zubereitung:

  • Die Trockenhefe im Wasser auflösen.
  • Mehl, 75 ml Milch, 1/2 TL Salz sowie Olivenöl zum Hefewasser geben und alles zu einem glatten Teig verkneten.
  • Den Teig abgedeckt ca. 30 min an einem warmen Ort gehen lassen bis er sich ungefähr verdoppelt hat.
  • Den Teig, sobald er sich verdoppelt hat, nochmal mit den Händen kneten bis er nicht meht klebt.
  • Den Teig halbieren.
  • Zwei Backpapier jeweils auf die Größe eines Backblechs zuschneiden.
  • Ein Backpapier auf die Arbeitsfläche legen und eine Teighälfte auf dem Backpapier ausrollen bis er nur noch ca. 2 mm dick ist. Ebenso mit der zweiten Teighälfte verfahren.
  • Das Backpapier mit dem ausgerollten Teig jeweils auf ein Backblech legen.
  • Creme Fraîche mit 20 ml Milch, 1/4 TL Salz und etwas Pfeffer verrühren.
  • Die Creme Fraîche Mischung auf dem Teig gleichmäßig verteilen.
  • Den Ziegenkäse mit den Fingern über den Teig krümeln.
  • Die beiden Flammkuchen im nicht vorgeheizten Bratrohr (Ober- und Unterhitze) bei 250°C ca. 10 min backen bis der Käse leicht braun und knusprig ist.
  • Die Thymianblätter von den Zweigen entfernen und über dem Flammkuchen verteilen.
  • Die Zwiebelmarmelade in kleinen Klecksen auf den Flammkuchen geben.

Dauer: ca. 1,5 Stunden

Quelle Teig: Essen und Trinken

Flammkuchen ist definitiv ein Gericht, das gut für die Seele ist. Somit ist es perfekt für den Blog-Event Vegetarisches Seelenfutter geeignet.

Seelenfutter

Zwetschgen-Pistazien-Gugl

Zwetschgen-Pistazien-Gugl

Zutaten (18 Gugl):
20 g Margarine
3 Zwetschgen
35 g Pistazien
2 Eier
50 g Creme Fraîche
50 g Weizenmehl (Type 405)
35 g Puderzucker

Zubereitung:

  • Margarine in einem Topf zum Schmelzen bringen.
  • Zwetschgen entkernen und in kleine Stücke schneiden.
  • Pistazien mahlen.
  • Butter mit den beiden Eiern, Creme Fraîche, Mehl und Puderzucker verrühren.
  • Die Zwetschgen und Pistazien unter den Teig heben.
  • Die Förmchen mit Margarine einfetten.
  • Den Teig auf die Förmchen verteilen.
  • Die Gugl im nicht vorgeheizten Bratrohr 20 min bei 210°C (Ober- und Unterhitze, 2. Schiene von unten) backen.

Dauer: 1 Stunde