Schafskäse mit Pistazien-Panade und bayrischem Salat

Schafskäse an sich schmeckt schon extrem gut. Wenn er dann aber noch angebraten und leicht knusprig braun ist, mag ich ihn besonders gerne. Dazu ein frischer Salat und ein Brot und ich bin happy.

panierter Schafskäse

Könnte ich keinen Käse mehr essen, hätte ich ein wirkliches Problem, denn ich liebe Käse. Käse passt einfach immer: aufs Brot, am Stück zum Runterbeißen, zum Überbacken, gegrillt, gerieben, in einer Soße. Neben Parmesan ist der Schafskäse mein liebster Käse. Ich esse ihn am liebsten, wenn er würzig und zugleich so cremig ist, dass er fast auf der Zunge schmilzt. Auf der Tomateninsel gibt es schon einige Rezepte, bei denen Schafskäse verwendet wird, aber ein sehr leckeres habe ich euch noch vorenthalten: in Pistazien panierter Schafskäse. Dazu gibt es einen Kopfsalat, Tomaten und frisch gebackene Baguettesemmeln. Das Dressing, das es dazu gibt, hat sich an einem Salatdressing orientiert, das ich vor kurzem in einem Lokal gegessen habe. Ich war kurz davor, im Lokal noch eine extra Portion Salat nachzubestellen, denn das Dressing war einfach der Hammer und mein restliches Essen war eher Nebensache. Bayrischen Salat habe ich den Salat genannt, nicht weil das ein typisch bayrisches Dressing ist, sondern weil die Salatsoße u.a. aus süßem Senf besteht, den man zu Weißwürsten ist. Und die Weißwürste sind numal ein typisch bayrisches Essen.

Zutaten (2 Portionen):
400 g Schafskäse
2 EL Mehl
1 Ei
80 g gemahlene Pistazien
2 EL Rapsöl
Kopfsalat
Tomaten
süßer Senf
Pfeffer
Salz
Walnussessig
Walnussöl

Zubereitung:

  • Den Schafskäse in 8 gleich große Dreiecke schneiden.
  • Mehl auf einem flachen Teller verteilen.
  • Eiweiß und Eigelb mit einer Gabel verquirlen und auf einen weiteren flachen Teller gießen.
  • Die gemahlenen Pistazien auf einem dritten flachen teller verteilen.
  • Die Schafskäsedreiecke zuerst im Mehl von allen Seiten wälzen, so dass sie mit Mehl bedeckt sind. Auch die Schmalseiten müssen bei jedem Arbeitsschritt mit einbezogen werden.
  • Den Schafkäse anschließend mit allen Seiten in das Ei tauchen.
  • Zum Schluss die Käsestücke in den Pistazien wälzen.
  • Das Rapsöl in einer großen Pfanne erhitzen.
  • Die Schafskäseecken in der Pfanne von allen Seiten anbraten bis der Käse leicht braun ist. Dabei darauf achten, dass der Schafskäse bei zu großer Hitze und je nach Sorte schmelzen kann. Ist dies der Fall, muss der Käse sofort gewendet werden.
  • Währenddessen den Salat putzen und die Tomaten schneiden.
  • Aus süßem Senf, Pfeffer, Salz, Walnussessig und Walnussöl das Dressing zubereiten.

Dauer: 25 Minuten

Gemüse-Tarte

Gemüse-Tarte

Zutaten (Springform 24 cm Durchmesser):
200 g Weizenmehl (Type 405)
100 g Margarine
1,5 TL Salz
5 EL Wasser
140 g Ricotta
40 g geriebener Edamer
1/2 TL getrockneter Thymian
ein bißchen Abrieb von einer Muskatnuss
Pfeffer
300 g Zucchini (möglichst genauso dick wie die Karotten)
210 g Aubergine
230 g dicke Karotten
1 EL Olivenöl

Zubereitung:

  • Mehl, Margarine, Wasser und 1/2 TL Salz zu einem Teig kneten.
  • Den Teig für eine Stunde in den Kühlschrank stellen.
  • Die Kuchenform mit Margarine einpinseln.
  • Den Teig in der Kuchenform ausrollen und ca. 2 – 3 cm hoch den Rand der Form damit auskleiden.
  • Ricotta, Thymian, Edamer, Muskatnuss, 1/2 TL Salz und Pfeffer vermischen und die Masse auf dem Teig gleichmäßig verteilen.
  • Die Karotten schälen und der Länge nach mit einem Gemüsehobel in dünne Scheiben hobeln.
  • Die Zucchini ebenfalls der Länge nach mit dem Gemüsehobel in dünne Scheiben hobeln.
  • Die Aubergine der Länge nach mit dem Messer in dünne Scheiben schneiden und anschließend die Scheiben der Länge nach noch einmal mit dem Messer halbieren, so dass die Scheiben ungefähr genau so breit sind wie die Zucchini- und Karottenscheiben.
  • Die Scheiben nun von außen nach innen im Kreis anordnen. Dabei darauf achten, dass auch bei den halbierten Aubergienscheiben die Schale (und somit die dunkle Farbe) nach oben schaut.

Gemüse-Tarte von oben

  • Das in der Form angeordnete Gemüse an den oberen Kanten mit Öl bepinseln.
  • Die Tarte mit Pfeffer und Salz bestreuen.
  • Die Kuchenform für 45 min ins nicht vorgeheizte Bratrohr bei 200°C (Umluft, mittlere Schiene) stellen.
  • Die Tarte vor dem Servieren noch mit Tomaten-Balsam-Essig und Walnussöl beträufeln.

Dauer: 2 Stunden 45 Minuten

Quelle: Bärenhunger

Zucchini-Tarte

Zucchini-Tarte

Zutaten (1 Backblech):
250 g Weizenmehl (Type 405)
125 g Margarine
1 TL Salz
1 Ei + 1 Eigelb
350 g grüne Zucchini
375 g gelbe Zucchini
70 g Parmesan
250 ml Sahne
Pfeffer
Muskat

Zubereitung:

  • Mehl, Margarine, 1 Prise Salz und das Eigelb zu einem Teig vermischen. Achtung, der Teig ist sehr krümlig und muss nach dem vermische mit dem Mixer eventuell noch mit den Händen bearbeitet werden, damit eine zusammenhängende Teigkugel entsteht.
  • Teig für ca. 30 min in den Kühlschrank stellen.
  • Zucchini in dünne Scheiben schneiden oder hobeln.
  • Parmesan mahlen.
  • Parmesan, die flüssige Sahne, Salz, Pfeffer und etwas Abrieb von einer Muskatnuss in einer Schüssel mit einem Schneebesen vermischen und abschmecken. Anschließend das Ei dazu geben und nochmal durchmischen.
  • Backblech leicht mit Mehl bestäuben und Teig darauf ausrollen.
  • Zucchinischeiben in abwechselnd farbigen Reihen auf dem Teig verteilen, so dass sich die einzelnen Scheiben immer mit ihren Nachbarn überlappen.
  • Die bereits angerührte Parmesan-Sahne-Masse über die Zucchini-Tarte gießen.
  • Bei 180°C im nicht vorgheizten Bratrohr (Umluft, mittlere Schiene) ca. 35 min backen bis alles schön knusprig und leicht braun wird.

Dazu gab es einen Eisbergsalat mit einem Dressing aus Tomaten-Balsam-Essig, Walnuss-Öl, Salz und weißem Pfeffer.

Dauer inklusive Wartezeit: ca. 1,5 Stunden

Quelle: Katharina kocht